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Schalke jubelt
Champions League, Vize-Meister und Nummer 1 im Pott

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Schalke jubelt: Champions League, Vize-Meister und Nummer 1 im Pott!
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Genau 1153 Tage nach dem 4:3-Sieg bei Real Madrid, der nicht zum Einzug ins Viertelfinale reichte, hat sich Fußball-Bundesligist Schalke 04 wieder für die Champions League qualifiziert.

Durch den 2:1 (2:1)-Sieg beim FC Augsburg sind die Königsblauen einen Spieltag vor Saisonschluss sicher Vizemeister. Da sich Revier-Rivale Borussia Dortmund einen Heim-Patzer gegen Mainz erlaubte, sind Naldo, Fährmann & Co. auch vom BVB nicht mehr einzuholen. Schalke ist damit nicht nur Vize-Meister, sondern auch Pott-Champion! Mehr geht nicht.

Die Partie in Augsburg begann für die Schalker, die von 4000 stimmgewaltigen Anhängern nach vorne gepeitscht wurden, mit einem Schreckmoment. Nach einem Missverständnis zwischen Torwart Ralf Fährmann und Verteidiger Thilo Kehrer schaltete FCA-Torjäger Alfred Finnbogason und bugsierte den Ball aus spitzem Winkel Richtung leeres Tor. Die Kugel prallte vom linken Innenpfosten ins Feld zurück – Glück für den Revier-Klub (4.)!

Mit einem technischen Filetstückchen sorgte Verteidiger Thilo Kehrer einige Minuten später für Schalkes Führung. Auf Vorlage von Daniel Caligiuri streichelte Kehrer den Ball mit der Hacke in den Augsburger Kasten – 0:1 (23.). Nach einem umstrittenen Freistoß, den Benjamin Stambouli verursachte, kam Augsburg schon 240 Sekunden später zum Ausgleich. Die Hausherren führten schnell aus, von Schalke war nur Franco Di Santo in Abwehrbereitschaft, während der Rest des Teams noch mit Schiedsrichter Dr. Robert Kampka diskutierte oder sich auf den Freistoß vorbereitete. Philipp Max war das egal – er donnerte ungestört zum 1:1 in die Maschen, was heftige Diskussionen auslöste.

Schiedsrichter Kampka gab den Treffer und zückte Gelb für S04-Stürmer Guido Burgstaller. Die Tedesco-Elf schüttelte sich kurz und kam schon kurz darauf zur erneuten Führung. Der starke Thilo Kehrer köpfte nach Caligiuri-Flanke auf das FCA-Tor, mit unfreiwilliger Unterstützung von Augsburgs Finnbogason schlug der Ball hinter Torwart Marwin Hitz ein. Kurz darauf hätte Franco Di Santo nachlegen können, scheiterte aber nach einem Innenpfosten-Treffer von Yevhen Konoplyanka mit seinem Abstauber-Versuch an Hitz (32.).

Nach dem Seitenwechsel blieb die Begegnung abwechslungsreich – und brachte den vermeintlichen Ausgleich für die Fuggerstädter. Nach einem Caiuby-Schuss wehrte S04-Torwart Ralf Fährmann den Ball zur Seite ab, von wo aus Augsburgs Marco Richter unbedrängt einschoss. Der Treffer fand allerdings wegen Abseitsstellung zurecht keine Anerkennung (56.). Acht Minuten später hätte Guido Burgstaller per Konter die Vorentscheidung besorgen können, aber das Duell gegen Verteidiger Jeffrey Gouweleeuw verlor der Österreicher (64.). Trainer Domenico Tedesco reagierte und brachte mit Amine Harit für den ausgepumpten Di Santo eine frische Offensivkraft.

Augsburg, in der Tabelle jenseits von Gut und Böse, mühte sich auch in der Schlussphase weiter um den Ausgleich. Schalke versuchte, gelegentliche Konter zu setzen, ließ aber wie bei Leon Goretzkas Schuss (86.) und Cedric Teucherts Versuch (90.+3) die Präzision vermissen. Am Ende reichte es - der Rest war Jubel pur. Trainer Tedesco herzte Manager Christian Heidel und Direktor Sport Axel Schuster Sekunden nach Abpfiff auf dem Rasen. Der ganze Ballast fiel ab.

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