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Zehn Tore
Spektakel im Erler Derby in der Kreisliga A

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Zehn Tore: Spektakel im Erler Derby in der Kreisliga A
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Eintracht Erle bricht nach der Halbzeitpause komplett zusammen, verliert 3:7 gegen Erle 19. Trainer Siska spricht von einer „Blamage hoch zehn“.

Als Schiedsrichter Lars Sielemann am Sonntagnachmittag auf dem Kunstrasenplatz an der Oststraße zur Halbzeitpause pfiff, war bei Jürgen Siska noch alles im Lot. Der Trainer von Eintracht Erle sah im Derby der Fußball-Kreisliga A1 gegen die SpVgg Erle 19 zwar, dass die von Rainer Sowa trainierten Veilchen besser im Spiel waren, auf der imaginären Anzeigetafel stand es jedoch 2:2. Eine knappe Stunde später hatte sich Siskas Gemütslage komplett gedreht. Die Eintracht lieferte eine desaströse zweite Halbzeit ab, verlor am Ende klar und deutlich mit 3:7.

„Das geht gar nicht“, sagte Jürgen Siska nach dem Spiel mit ernster Miene, „erst recht nicht in einem Derby.“ Am ersten Spieltag hatte seine Eintracht die Veilchen, einen der heißesten Aufstiegskandidaten, auf dem nur einen Steinwurf entfernten Ascheplatz noch mit 4:2 geschlagen.

Nun gab es auf dem eigenen Kunstrasenplatz eine deftige Abreibung. Jürgen Siska versuchte erst gar nicht, das Spiel schönzureden: „Das war eine Blamage hoch zehn.“ Natürlich war es aber nicht nur die Eintracht alleine, die für dieses außergewöhnliche Ergebnis sorgte. Erle 19 zeigte über volle 90 Minuten eine klasse Partie und ließ den Worten, man wolle sich für die Hinspielniederlage rächen, Taten folgen. Die Veilchen waren bereits im ersten Durchgang besser, allerdings: Da hielt die Eintracht noch gut dagegen. „In der ersten Halbzeit war noch alles gut“, so Jürgen Siska. Sein Team ging durch einen Sonntagsschuss von Alessandro Bogner sogar in Führung (15.). Und nachdem Marco Fobo (16.) und Martin Masnitza (40.) den Spieß schon umgedreht hatten, war es Dennis Furgoll, der mit einem verwandelten Strafstoß auf 2:2 stellte (42.) und seine Mannschaftskameraden inklusive Trainer Jürgen Siska zufrieden in die Pause gehen ließ.

Was dann passierte, ist Jürgen Siska ein Rätsel. „Wir haben uns komplett aufgegeben, da hat alles gefehlt. Einstellung, Laufbereitschaft, alles weg“, kritisierte er. Das Ergebnis gehe deshalb „so auch voll in Ordnung.“

Die Veilchen nutzten es brutal aus, dass nun so gut wie keine Gegenwehr mehr da war. Masnitza, der „überragend“ spielte, wie Trainer Sowa lobte, erzielte seine Treffer Nummer zwei und drei (48./57.), Mirco Buczkowski (76.), Mirko Zedler (78.) und Christopher Rausch (89.) machten die Eintracht-Blamage perfekt. Dass Samuel Gehrmann in der Nachspielzeit mit dem zehnten Treffer der Partie zum 3:7 noch Ergebniskosmetik betrieb, „war dann nicht mehr wichtig“, wie Jürgen Siska ernüchtert feststellen musste.

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