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Mageres 0:0 - Pfiffe für "Zebras"

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Der MSV Duisburg hat vor 12.568 Zuschauern im Heimspiel gegen den Halleschen FC nur ein mageres 0:0-Unentschieden geholt.

Die Mannschaft von Trainer Ilia Gruev bleibt dank des 1:1 des VfL Osnabrück gegen den FSV Frankfurt jedoch mit einem Vorsprung von zwei Zählern Tabellenführer. Den Fans ist das offenbar zu mager: Sowohl zur Pause als auch nach dem Schlusspfiff gab es Pfiffe für die "Zebras".

Gegenüber der Aufstellung beim 0:0 bei der SG Sonnenhof Großaspach musste Gruev lediglich auf zwei Positionen umstellen. Für den erkrankten Tim Albutat, dessen Ausfall bereits zwei Tage vor dem Spiel gegen den HFC festgestanden hatte, rückte Baris Özbek ins defensive Mittelfeld. Auf dem Flügel ersetzte Andreas Wiegel Tugrul Erat. Dan-Patrick Poggenberg (Bänderriss im Sprunggelenk) und Fabian Schnellhardt (Sperre nach Roter Karte) standen im Heimspiel gegen die Hallenser nicht im Kader. Die Mannschaft von Rico Schmitt war nach dem 1:0-Heimsieg gegen den Tabellenzweiten VfL Osnabrück mit breiter Brust ins Ruhrgebiet gereist. Und trat auch gleich so auf.

Nicht einmal zwei Minuten waren gespielt, da spielte Toni Lindenhahn Royal-Dominique Fennell im Strafraum an – der US-Amerikaner traf nur den rechten Pfosten. Wenig später hatte auch der MSV die erste dicke Chance. Nach einer Ecke von Zlatko Janjic zog Linksverteidiger Kevin Wolze mit voller Wucht ab und zwang Fabian Bredlow im Hallenser Tor zu seiner ersten Parade (4.). Nur sieben Minuten danach ließ Wolze Marvin Ajani aus den Augen, der danach frei zum Schuss kam. MSV-Torhüter Mark Flekken hatte Glück, dass der Ball am Tor vorbeizog (11.). In den munteren Auftakt der Partie fiel dann noch die Flanke von Martin Dausch, nach der Janjic nur knapp den Luftkampf gegen Bredlow verlor (15.).

Wenig war zum Auftakt davon zu merken, dass die Ostdeutschen lediglich eins ihrer sechs Auswärtsspiele gewonnen hatten (zwei Niederlagen, drei Remis). Die Schmitt-Elf blieb gefährlich und kam dem Duisburger Strafraum immer wieder bedrohlich nah. Doch nachdem es in den ersten 15 Minuten munter hin und her gegangen war, spielte sich das Geschehen in der Folge vornehmlich im Mittelfeld ab. Der MSV hatte dort zwar das Gros der Spielanteile, strahlte jedoch kaum Torgefahr aus.

Erst in der 44. Minute wurde es in der Schauinsland Reisen-Arena laut. Da holte sich Wiegel einen verloren geglaubten Ball wieder zurück, drang in den Strafraum ein und bediente Brandstetter, der mit einem Hackentrick an Bredlow scheiterte. Vereinzelt gab es Pfiffe zur Pause. Nicht zu Unrecht, waren die Zebras doch in den ersten 45 Minuten viel zu harmlos geblieben.

Das Fehlen von Schnellhardt und Albutat konnten die Vertreter Dausch und Özbek nicht kompensieren. Vor allem der Deutsch-Türke war mit seiner defensiv ausgerichteten Aufgabe im auf der Doppel-Sechs überfordert.

Lauter wurde das Konzert aus Unmutsbekundungen allerdings, als Benjamin Pintol nach einer Flanke von Ajani mit seinem Kopfball nur knapp daneben zielte (50.). Und als der Vorlagengeber nur wenig später erst Flekken überlupfte und anschließend nur auf das Tornetz köpfte, wurde es endgültig unruhig im Stadion. Die defensiv klug agierenden Hallenser strahlten phasenweise immer wieder Torgefahr aus, während der MSV sich nicht so präsentierte, wie es der Tabellenführer in einem Heimspiel tun sollte.

Gruev brachte Kingsley Onuegbu für Dausch (53.) und ließ fortan mit zwei Spitzen spielen. Zwar hatte der Stürmer Sekunden nach seiner Einwechslung seine erste auffällige Szene, gefährlicher wurden die Zebras allerdings erst nach der nächsten Umstellung. Ahmet Engin kam für den größtenteils unauffälligen Wiegel, Bröker rückte auf den rechten Flügel, der Eingewechselte kam fortan über links. Und die beiden Außen hatten die beste Szene im zweiten Durchgang: Bröker legte per Kopf auf den langen Pfosten, Engin verpasste nur knapp (67.). Das Sturmduo bestehend aus Brandstetter und Onuegbu hatte in der 80. Minute noch eine Doppelchance, die zunächst Bredlow entschärfte, dann der „King“ verstolperte. In der 83. Minute schoss Bröker nach feiner Vorarbeit von Engin neben das Tor.

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