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Werder - Wolfsburg
Bremen holt wichtige drei Punkte

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Werder Bremen hat gegen den VfL Wolfsburg den dritten Heimsieg der Saison geholt und schöpft neuen Mut im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga.

Beim 3:2 (1:1) avancierte Claudio Pizarro zum Rekordtorschützen der Bremer. Mit dem verwandelten Foulelfmeter in der 31. Minute erzielte der peruanische Nationalspieler seinen 102. Treffer für die Norddeutschen und überholte den ehemaligen Offensivmann und heutigen Aufsichtsratsvorsitzenden Marco Bode. Fin Bartels (65.) und Sambou Yatabaré (83.) legten für die Gastgeber nach. Josuha Guilavogui (36.) und Bas Dost (87.) trafen für die Niedersachsen.

Mit nun 31 Punkten geht das Team von Trainer Viktor Skripnik nächsten Freitag ins Nordderby beim Hamburger SV, zuvor will man sich im DFB-Pokal-Halbfinale bei Bayern München am Dienstag zumindest gut verkaufen. Der bei Real Madrid knapp gescheiterte Champions-League-Viertelfinalist aus Wolfsburg hat mit 39 Zählern kaum noch Aussichten auf die erneute Qualifikation für einen internationalen Wettbewerb.

Der durch den Sieg wieder gestärkte Skripnik hatte sein Team nach dem 1:2 gegen den FC Augsburg auf zwei Positionen verändert. Pizarro kehrte nach Bauchmuskelverletzung zurück in den Sturm, Yatabaré verdrängte Levin Öztunali aus der Startelf. Unter der lautstarken Unterstützung der Werder-Fans unter den 40 557 Zuschauern begannen die Hanseaten engagiert und zweikampfstark.

Wolfsburg zeigte sich vier Tage nach dem 0:3 in der Königsklasse bei Real erstmal nicht müde. Ohne Fußball-Nationalspieler Julian Draxler (Muskelbündelriss) und den Gelb-rot-gesperrten Dante (dafür Bas Dost und Robin Knoche) kamen die Niedersachsen zur ersten Chance der Begegnung, doch André Schürrle (15.) vergab nach gutem Zuspiel von Vieirinha frei vor Werder-Schlussmann Felix Wiedwald. Kurz darauf kassierte Schürrle die fünfte Gelbe Karte und ist damit im Heimspiel gegen den FC Augsburg gesperrt.

Die Bremer gestalteten das Spiel und hätten durch Florian Grillitsch (19.) in Führung gehen können, doch VfL-Keeper Diego Benaglio wehrte aus kurzer Distanz ab. Wenig später verzeichnete Bartels einen Pfostenschuss (29.). Nach einem Foul von Vieirinha an Zlatko Junuzovic traf Pizarro per Strafstoß. Der Südamerikaner traf damit schon zum elften Mal in der Rückrunde.

Die Führung hielt aber nur vier Minuten. Nach einem Eckstoß verlängerte Dost auf Guilavogui, der nur einköpfen musste. Um Haaresbreite ging ein Schuss von Bartels vor dem Pausenpfiff am Wolfsburger Pfosten vorbei.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit verwies Schiedsrichter Wolfgang Stark Wolfsburgs Manager Klaus Allofs von der Bank auf die Tribüne. Der ehemalige Bremer Sportchef hatte den vierten Offiziellen bedrängt und eine Gelb-Rote Karte für Santiago Garcia gefordert. Die Gastgeber drängten auf das zweite Tor, doch Grillitsch (56.) und Junuzovic (60.) verpassten. Yatabaré war dann zur Stelle, nachdem Junuzovic vorgelegt hatte. Wiedwald hielt den Sieg mit einigen Aktionen fest, er war auch zur Stelle beim Freistoß des Ex-Bremers Naldo (75.). Beim 2:3 von Dost hatte er keine Chance.

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