Zuerst gaben die Velberter bekannt, dass endlich wieder um Punkte gespielt und die Partie gegen TuS Erndtebrück definitiv stattfinden wird.
Am Donnerstag folgte dann die nächste frohe Kunde: Niklas Andersen hat seinen Vertrag an der Sonnenblume vorzeitig bis zum 30. Juni 2018 verlängert. "Ich fühle mich hier einfach sehr wohl und steige ab dem 1. Mai in die Berufswelt ein. Da hat mir der Verein eine große Tür geöffnet. Ich bin den Verantwortlichen sehr dankbar", erklärt der 27-jährige Kapitän der Velberter.
Der Sohn des ehemaligen Bundesliga-Torschützenkönigs Jörn Andersen wird nämlich ab Mai in einer Wuppertaler IT-Firma als Medieninformatiker arbeiten. Bis dahin will er auch sein Studium an der Fachhochschule in Gelsenkirchen abgeschlossen haben. Die Tür in den Profifußball dürfte für den 66-fachen Drittligaspieler damit endgültig zu sein. "Man weiß nie, was passiert. Aber ich bin jetzt 27 Jahre alt und will im Berufsleben Fuß fassen. Wir trainieren mit Velbert vier- bis fünfmal in der Woche und das immer am Abend. Das passt hervorragend. Wenn ein Angebot aus der 3. Liga kommen würde, kann man immer noch grübeln. Das war aber bis dato nicht der Fall. In der Regionalliga kam für mich eigentlich immer nur Velbert in Frage", erklärt der ehemalige Jugendspieler, u.a. des FC Schalke 04 und Rot-Weiss Essen.
Folgt jetzt der Trainer?
Trainer Andre Pawlak ist über die Vertragsverlängerung seines verlängerten Arms hocherfreut: "Das ist natürlich ein echtes Signal. Niklas könnte wahrscheinlich jedem Regionalligisten weiterhelfen, umso schöner, dass er sich für eine Zukunft in Velbert entschieden hat." Pawlak, der am heutigen Freitag seinen 45. Geburtstag feiert, könnte in Kürze nachlegen. Nach RS-Informationen soll eine Einigung zwischen dem Recklinghäuser und den Velbertern über einen neuen Kontrakt kurz bevor stehen.