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TUSEM Essen
Der Rekordmeister kommt zu Gast

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Alles neu macht der August. Zum ersten Mal wird die erste Runde des seit 1975 ausgespielten Pokals des Deutschen Handball-Bundes in einem speziellen Modus ausgetragen.

Dieser entpuppt sich für Zweitligist TUSEM Essen aber als größtmögliches Geschenk. Denn das Los bescherte den Revierklub ein Gastspiel des Rekordchampions THW Kiel. In einem Viererturnier mit den Drittligisten DHK Flensborg (Dänischer Handballklub Flensburg) und VfL Fredenbeck (aus Stade bei Niedersachsen) spielen die Klubs am kommenden Samstag und Sonntag im K.O.-System einen Sieger aus, der sich für das Achtelfinale qualifiziert. Entsprechend finden 15 weitere Turniere mit jeweils vier Klubs im gesamten Bundesgebiet statt.

Ein gänzlich frischer Ansatz, dem Trainer Stephan Krebietke einiges abgewinnen kann: „Ich finde den neuen Modus in Ordnung, wir brauchen da uns da als Zweitligist aus dem unteren Mittelfeld auch nicht zu große Hoffnungen machen, wer weiß wie weit zu kommen. So ist es besser, als wenn man zur einer Erstrundenpartie nach Rostock fahren muss. Das kostet den Klub nur Geld und wir sitzen zwei Tage im Bus.“ Schlechte Erinnerungen ans Vorjahr kommen da hoch, die Erstrundenpartie verloren die Essener an der Ostsee knapp mit 37:38.

„Es gäbe nichts Schöneres, als gegen eine der besten Mannschaften der Welt zu spielen“

Stephan Krebietke

Heimrecht bei den insgesamt 16 Erstrunden-Turnieren hat jeweils ein Zweitligist, der in der letzten Saison Platz eins bis 16 belegte. Nicht überraschend ist also, dass dies dem TUSEM in die Karten spielt. „Es gäbe natürlich nichts Schöneres, als gegen eine der besten Mannschaften der Welt zu spielen“, sagt Krebietke, der aber weiß, dass zunächst erst einmal der Vertreter aus Schleswig-Holstein geschlagen werden muss: „Ich hebe da erst einmal den Zeigefinger. Wenn man gegen einen Drittligisten schlecht in die Partie reinkommt oder schlechte Pfiffe bekommt, kann es eine ganz knappe Partie werden.“

Eins ist aber klar: Die Enttäuschung „am Hallo“ wäre riesengroß, würde man sich vom Drittligisten aus der Handballhochburg Flensburg rauswerfen und damit die Gelegenheit auf das „Spiel der Spiele“ nehmen lassen. Denn auch die Werbekampagne der Rot-Weißen lockt die Zuschauer mit dem herausragenden Klub des deutschen Handballs: „Größtenteils haben wir uns in der Werbekampagne für das Erstrundenturnier natürlich am THW Kiel orientiert“, erklärt TUSEM-Marketingleiter Sebastian Bliß.

Wochenendtickets verkaufen sich zufriedenstellend

Mit dem Vorverkauf können die Verantwortlichen zufrieden sein. „Wir haben bereits deutlich über 1000 Kombi-Tickets für beide Tage verkauft“, erklärt Bliß. Die Kombitickets für beide Spieltage sind noch bis Freitag erhältlich. Gut möglich, dass die 2600 Zuschauer fassende Halle im Stadtteil Stoppenberg zumindest am Sonntag ausverkauft ist. Der Trainer sieht seine Mannschaft schon einmal gut vorbereitet: „Wir haben in den letzten Wochen insbesondere konditionell und athletisch richtig reingehauen, zuletzt viel Taktisches eingeübt. Die Entwicklung in der Mannschaft ist da, jetzt zählt es.“

Spielplan: Halbfinale 1: Samstag, 15. August 2015: 16.30 Uhr: DHK Flensborg - TUSEM Essen Halbfinale 2: Samstag, 15.August 2015: 19 Uhr: THW Kiel –VfL Fredenbeck Finale: Sonntag, 16. August 2015 16 Uhr: Sieger Halbfinale 1- Sieger Halbfinale 2

Hinweis: Ein Spiel um Platz drei wird nicht ausgespielt, nur der Turniersieger qualifiziert sich für das Achtelfinale. Die Achtelfinals werden am 28. Oktober ausgetragen und im Laufe des Septembers ausgelost. Der Bergische HC misst sich in seinem Erstrunden-Match mit dem Zweitligisten TV Neuhausen und träfe im Finale auf die Drittligisten HSG Rodgau oder TV Hüttenberg.

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