Konstantin Fring, wann wurde Ihnen mitgeteilt, dass der Verein nicht mehr mit Ihnen plant? Der Trainer hat mich nach der Vormittagseinheit am Samstag in sein Büro gerufen und mir mitgeteilt, dass mein Vertrag nicht verlängert wird und ich ab sofort nicht mehr mittrainiere.
Wie haben Sie die Entscheidung aufgenommen? Mit der Entscheidung, dass ich keinen neuen Vertrag bekomme, musste ich rechnen. Dass ich aber schon so früh nicht weiter mittrainieren darf, finde ich schade und ich bin darüber auch enttäuscht. Anfangs wurde über Andreas Winkler kommuniziert, dass ich in der Vorbereitung mitmachen darf, weil ich so lange verletzt war. Ich sollte Zeit bekommen, um wieder die nötige Fitness zu erreichen. Ich weiß nicht, ob sich die Verantwortlichen vorgestellt haben, dass ich direkt nach einer Trainingswoche schon überzeugen und auftrumpfen kann.
Wie wurde die Entscheidung begründet? Der Trainer sagte mir, dass ich nicht der Spielertyp bin, den er sucht. Er sucht jemanden, der hoch verteidigt und die Gegenspieler nicht aufdrehen lässt. Ich habe ihm dann gesagt, dass ich eigentlich so ein Typ bin, wenn ich meine Form wiederfinde. Ich habe das auch Herrn Winkler in einem Telefonat mitgeteilt. Aber letztlich muss und werde ich die Entscheidung akzeptieren.
Wie geht es nun für Sie weiter? Lässt der Körper Fußball auf diesem Niveau weiter zu? Die erste Trainingswoche war gut, aber natürlich total anstrengend für mich. Ich hatte allerdings keine Probleme mit meinen alten Verletzungen. Es wurde von Tag zu Tag besser. Ich will auch auf jeden Fall weiter machen. Klar wird es jetzt schwer, weil ich Fitness aufholen muss. Das Wichtigste für mich ist, dass ich weiter auf dem Platz stehen kann.