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2:1! Kray gewinnt emotionales Derby gegen ESC

Foto: Michael Gohl
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Der FC Kray konnte sich in einem emotionalen Landesliga-Derby gegen den ESC Rellinghausen 06 mit einem knappen aber verdienten 2:1 (2:1) durchsetzen. Aufreger des Spiels war die Rote Karte gegen FCK-Spieler Fatmir Ferati. 

Maurice Tavio Y Huete (18.) und Ferati (32.) sorgten mit ihren Treffern für die zwischenzeitliche 2:0-Führung der Krayer. Der Anschlusstreffer gelang Martin Schüring in der 39. Minute.

„Meine Mannschaft hat das taktisch gut gemacht. Wir haben komplett anders gespielt als in den Spielen davor und die Jungs hatten nur wenig Zeit, die neue Taktik zu verinnerlichen. Ich bin auf jeden Fall stolz“, lobt FCK-Trainer Michele Lepore sein Team nach der Partie.

ESC-Trainer Sascha Behnke ist angesichts der spielerischen Leistung seiner Mannschaft weniger zufrieden: „Ich habe das Brennen vermisst, welches wir noch im Derby vor einer Woche gegen Burgaltendorf hatten. Wir waren einfach nicht zwingend genug vor dem Tor“, ärgert er sich.

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In der ersten Hälfte dominierten die Krayer das Spiel deutlich und unterstrichen ihre Überlegenheit mit dem Führungstreffer durch Tavio Y Huete, der im Eins-gegen-Eins Duell gegen Torhüter Sebastian Behler cool blieb und lässig einschob. Torjäger Ferati verwandelte unhaltbar mit einem Flachschuss in die linke Ecke per Strafstoß und baute die Führung für sein Team weiter aus. Ein paar Minuten später gelang dem Klub vom Krausen Bäumchen wie aus dem Nichts der Anschlusstreffer durch Schüring, der ins lange Eck einschob. „In der ersten Halbzeit haben wir klar besser gespielt als Rellinghausen“, ist sich Lepore sicher.

Behnke kritisiert Kray-Stürmer Ferati, Lepore spricht von Theatralik

Die zweite Halbzeit war geprägt von unschönen Szenen, die mit Fußball wenig zu tun hatten. Eine davon ereignete sich in der 54. Minute: Nachdem Ferati von einem ESC-Akteur hart gefoult wurde, richtete er sich wieder auf und täuschte einen Kopfstoß an, worauf sich sein Gegenspieler fallen ließ. Dafür sah der Sommer-Neuzugang von Westfalia Herne die Rote Karte. „Die Karte war auf jeden Fall berechtigt, wenn man sich so dumm anstellt. So etwas darf einem erfahrenen Spieler nicht passieren“, argumentiert ESC-Trainer Behnke. Sein Trainerkollege auf Krayer Seite sieht das anders: „Das war schon sehr theatralisch, wie er sich da fallen gelassen hat“, sagt Lepore über die Reaktion des Gegenspielers.

Nach dem Platzverweis von Ferati kam es immer wieder zu Spielunterbrechungen wegen Fouls und mehreren Rudelbildungen. Die Emotionen waren in diesem hitzigen Derby deutlich zu spüren. „Am Ende hat es nicht mehr so viel Spaß gemacht. Die Emotionen sind hochgekocht und wir haben uns von dem Gegner auch anstecken lassen“, ärgert sich FCK-Spieler Kevin Barra.

Trotz der Roten Karte gegen Ferati haben die Krayer allen Grund zur Freude: Mit 36 Zählern führt das Team die Tabelle weiterhin souverän an. Für den Nachbarn aus dem Essener Süden geht es hingegen runter auf den neunten Platz.

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