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Schaaf: "Wir halten an unserem Ziel fest"

Schaaf: "Wir halten an unserem Ziel fest"
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Auch nach der dritten Bundesliga-Niederlage in Folge hat Bremens Trainer Thomas Schaaf die Zielsetzung nicht aus den Augen verloren.

Das 0:2 (0:1) gegen den Hamburger SV war für Werder Bremen bereits die dritte Bundesliga-Niederlage in Folge. Der Rückstand auf Tabellenführer FC Schalke 04 beträgt mittlerweile sieben Punkte. Trotz der neuerlichen Pleite glaubt Bremens Trainer Thomas Schaaf im Interview weiter an den Titel.

Frage: "Herr Schaaf, drei Niederlagen in Folge. Haben Sie die Meisterschaft schon verspielt?"

Thomas Schaaf: "Diese Fragen langweilen mich. Wir geben doch nicht immer wieder von Spieltag zu Spieltag Wasserstandsmeldungen ab. Wir verändern unsere Zielstellung nicht so schnell. Für uns geht es weiter um die Meisterschaft."

Frage: "Der Rückstand auf Schalke 04 beträgt aber bereits sieben Punkte, und Werder hat nun auch Platz zwei an den VfB Stuttgart verloren."

Schaaf: "Im Fußball bewegen sich die Dinge sehr schnell. Die Abstände können sich ebenso schnell wieder verändern. Wir halten an unserem Ziel fest, dafür arbeiten wir Woche für Woche. Sicherlich haben wir im Moment eine Phase, wo man die Leichtigkeit nicht so hat, aber wir müssen trotzdem dran bleiben."

Frage: "Der Frust bei den Spielern war groß. Wie werden Sie die Mannschaft denn nun wieder aufbauen?"

Schaaf: "Wir müssen mit dieser Situation sachlich umgehen. Es nützt ja nichts, wenn ich hier Türen eintrete. Ich bin nicht dabei, wenn nach Erfolgen alles schön geredet wird, aber ich bin auch dagegen, alles negativ zu sehen. Wir haben am Mittwoch gegen Ajax Amsterdam gut gespielt und waren auch gegen den HSV besser und aktiver, als gegen Schalke 04, als wir nur reagiert haben. Man kann sagen, dass die Mannschaft wieder auf dem richtigen Weg ist."

Frage: "Warum hat es dann trotzdem nicht zum Sieg gereicht?"

Schaaf: "Wir haben es nicht geschafft, uns im Strafraum entscheidend durchzusetzen. Da haben wir zu oft quer gespielt, statt den Abschluss zu suchen. Es ist auch schwer, wenn der Gegner massiv hinten drin steht und sich dort sehr geschickt verhält. Wir waren bemüht, aber uns hat die geistige Frische gefehlt, unsere Angriffe erfolgreich abzuschließen. Wir müssen vorne geschlossener spielen, uns mehr durchsetzen und besser behaupten."

Frage: "Was sagen Sie dazu, dass die von Ihnen in der Winterpause abgegebenen Spieler Mohamed Zidan und Leon Andreasen bei Mainz 05 aufblühen und offenbar jede Woche treffen?"

Schaaf: "Gar nichts. Wissen Sie, ich kümmere mich nicht um andere Vereine, sondern nur um Werder Bremen."

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