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1. FC Magdeburg: Neue Klasse, neues Stadion, neue Hoffnung

1. FC Magdeburg: Neue Klasse, neues Stadion, neue Hoffnung
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Neue Klasse, neues Stadion, neue Hoffnung - der einzige DDR-Europacupsieger 1. FC Magdeburg kehrt nach Jahren in der Versenkung in die oberen Fußball-Etagen zurück.

Neue Klasse, neues Stadion, neue Hoffnung - der einzige DDR-Europacupsieger 1. FC Magdeburg kehrt nach Jahren in der Versenkung in die oberen Fußball-Etagen zurück. Vier Jahre nach dem insolvenzbedingten Zwangsabstieg wird am Samstag beim ersten Regionalliga-Heimspiel gegen die Amateure des Hamburger SV ein Neuanfang beim Traditionsverein gefeiert. Bis zu Triumphen wie beim europäischen Pokalsieger-Finale am 8. Mai 1974 (2:0 gegen den AC Mailand) ist es allerdings noch ein weiter Weg. `Der Klassenerhalt ist unser oberstes Ziel, obwohl viele Fans bereits von Höherem träumen. Träumen ist den Fans natürlich erlaubt´, sagt Trainer Dirk Heyne, eine DDR-Torhüterlegende. Obwohl die Elbestädter ihren Etat im Vergleich zur erfolgreichen Oberligasaison von 0,95 Millionen dank der höheren TV-Gelder auf 2, 42 Millionen Euro steigern konnten, sind zumindest offiziell Träume vom Durchmarsch in die zweite Liga verboten. Im Aufgebot hat nur Frank Gerster Bundesliga-Erfahrung. Die Testspiel-Ergebnisse des 1965 gegründeten, mehrmaligen DDR-Meisters ließen jedoch aufhorchen - im Trainingslager wurden in Borussia Mönchengladbach (2:1) und dem MSV Duisburg (2:0) gleich zwei höherklassige Vereine geschlagen. Das Umfeld ist im gerade 4990 Zuschauer fassenden Heinrich-Germer-Stadion derzeit allerdings noch nicht einmal drittligatauglich - gerade 500 Dauerkarten wurden verkauft. Das wird sich allerdings mit dem Rückrunden-Start schlagartig ändern, wenn die neue Magdeburger Arena mit 23400 Sitz- und 4500 Stehplätzen übergeben wird. Über 30 Millionen Euro wurden investiert, Magdeburg träumt schon von der Ausrichtung von Länderspielen. Vor allem aber soll das auch dank tatkräftiger Fürsprache von DFB-Vizepräsident Hans-Georg Moldenhauer erbaute Schmuckkästchen dem 1.FC Magdeburg den Weg in den Profifußball ebnen. Auch Magdeburgs Trainer-Legende Heinz Krügel, inzwischen 85 Jahre alt, hat sich seinen Platz im neuen Stadion gesichert, fiebert noch immer mit seinen blau-weißen Jungs mit. Die berühmten Namen der Vergangenheit wie Jürgen Sparwasser, Martin Hoffmann, Europacup-Endspieltorschütze Wolfgang Seguin oder Jürgen Pommerenke sollen durch neue Stars ergänzt werden. Krügel: `Vielleicht erlebe ich ja noch einmal einen großen Erfolg mit.´ Es muss ja nicht gleich ein Europacup-Sieg sein...

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