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Leipzig gibt Karten für Auftakt beim BVB zurück

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Weil aus Leipzig Tickets zurückkommen, gibt es noch Karten für das BVB-Auftaktspiel. Nicht zum ersten Mal sorgen Leipzig-Fans für leere Plätze.


Für den Bundesliga-Auftakt von Borussia Dortmund am Sonntag, 26. August (18 Uhr/Sky) sind noch Tickets verfügbar: RB Leipzig hat nach Ende des Vorverkaufs 637 Sitzplatzkarten zurückgegeben, die nun in Dortmund in den Verkauf gehen. Die betroffenen Plätze befinden sich im Block 75 auf der Nordtribüne und sind ab sofort im freien Verkauf über bvb.de oder die BVB-Ticket-Hotline erhältlich. Insgesamt fasst der Dortmunder Gästeblock 8000 Zuschauer.

Nur sieben RB-Leipzig-Fans wollen ihr Team in Craiova sehen

Es ist das zweite Mal innerhalb kurzer Zeit, dass die Leipziger Fans für leere Plätze in einem Stadion sorgen: Für das Rückspiel in der Europa-League-Qualifikation beim rumänischen Pokalsieger Universitatea Craiova haben sich nur sieben Anhänger im Vorverkauf ein Ticket gesichert.

Der bisherige Leipziger Negativrekord stammt aus der Vorsaison, als 20 Fans zum Europa-League-Achtelfinal-Rückspiel bei Zenit Sankt Petersbug kamen. Damals war auch im Hinspiel das Stadion mit 19.877 Zuschauern nicht einmal zur Hälfte gefüllt.

Häme über RB Leipzig in sozialen Netzwerken

Die Zahlen sind Wasser auf die Mühlen der Kritiker von RB Leipzig, die den Tabellensechsten der Vorsaison als Kunstprodukt und Marketingwerkzeug des Getränke-Imperiums Red Bull schmähen. Gerade Fans von Traditionsvereinen unterstellen dem Klub, der im Jahr 2019 zehn Jahre alt wird, mangelnde Verankerung in der Region – in sozialen Netzwerken ist nun die Häme insbesondere über die sieben verkauften Karten für Craiova groß.

Die Anhänger des Klubs verweisen dagegen darauf, dass das Leipziger Stadion in der Regel gut gefüllt sei: In der Bundesliga kamen in der vergangenen Saison im Schnitt 39.397 Zuschauer zu den Heimspielen, was bei einer Stadionkapazität von 42.558 Plätzen eine Auslastung von 92,6 Prozent bedeutet – es ist der zwölftbeste Wert der Liga, vor Klubs wie dem Hamburger SV, Hannover 96 und erst recht Hertha BSC, wo man das große Olympiastadion selten gefüllt kriegt.

Außerdem sei ein Donnerstagabend in einer per Auto 1400 Kilometer entfernten Stadt in Rumänien nicht eben der attraktivste Reisetermin – und auch ein Sonntagabendspiel in Dortmund für viele Fans eine logistische Herausforderung.

Autor: Sebastian Weßling

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