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Landesliga
Nach 0:2 dreht die DJK Wattenscheid auf - 7:3

Foto: Joachim Hänisch
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Die DJK Wattenscheid feiert in der Landesliga einen verdienten, aber zu hoch ausgefallenen Sieg gegen den zur Pause noch führenden VfB Günnigfeld.

„Derbysieger, Derbysieger, hey, hey“ schallte es lautstark aus der grünen Spielertraube. Gleich in ihrem ersten Landesligaspiel überhaupt setzte die DJK Wattenscheid ein Ausrufezeichen. Im Wattenscheider Lokalduell gelang ein 7:3 (1:2-) Erfolg über den VfB Günnigfeld. Der Aufsteiger stürmte damit sofort an die Tabellenspitze.

Ein Ergebnis, das aber die Kräfteverhältnisse nicht ganz korrekt wiedergab. Bis zur 65. Minute war Günnigfeld ein gleichwertiger Gegner, im ersten Durchgang sogar einen Tick besser. Und ging auch nach zehn Minuten in Führung.

Nach dem Pass in die Tiefe lief Maximilian Schreier alleine auf das DJK-Tor zu und schloss nervenstark ab – 0:1 (10.). Ein Treffer, der bei den Gastgebern Wirkung hinterließ. Ein 25 Meter-Geschoss von Max Schreier klatschte aber nur gegen die Querlatte. Dennoch gelang dem VfB sogar die Zwei-Tore-Führung. Ein Schuss des glänzend aufgelegten Hakan Osma wurde noch abgefälscht und es hieß 0:2. Dann aber die wohl im Nachhinein spielentscheidende Szene. Nach Körperkontakt im Strafraum von Ndifon gegen Sari gab der Schiedsrichter einen mehr als zweifelhaften Elfmeter für Wattenscheid. „Ganz klar kein Elfmeter“, ärgerte sich Günnigfelds Trainer Sascha Wolf zurecht. Kamil Kokoschka ließ sich aber nicht lange bitten und brachte die Gastgeber zurück ins Spiel.

Eine intensive Pausenansprache

Eine intensive Pausenansprache des Wattenscheider Trainerduos tat ihr Übriges. Nur sechs Minuten benötigten die Gastgeber, die Partie nach dem Wechsel zu drehen. Ridvan Sari und Marcel Backes trafen – erstmals führte die DJK Wattenscheid in ihrer Vereinshistorie in der Landesliga (51.). Aber Günnigfeld gab sich nicht geschlagen. Hakan Osma auf Marvin Missun - 3:3.

Die Begegnung wurde nun immer hektischer und zerfahrener. De Schiedsrichter ließ beiden Teams eine viel zu lange Leine. Und wieder war es ein Strafstoß, den nicht jeder Schiedsrichter pfeift, der dem Spiel die entscheidende Wendung brachte. Aus kurzer Distanz sprang Günnigfelds Devon Rode der Ball an die Hand, und erneut gab es Elfmter. Diesmal scheiterte Kokoschka an Günnigfelds Torhüter Nico Schneider, den Nachschuss versenkte er aber ohne Probleme.

Günnigfeld taumelte nun – und fiel spätestens mit dem Treffer zum 5:3 durch Ridvan Sari. „Anschließend darf man sich natürlich nicht so abschießen lassen. Aber wir haben eine junge Mannschaft, die noch lernen muss“, so Günnigfelds Wolf. Wattenscheid spielte gegen die nachlassenden Gäste die Konter nun clever durch. Marco Gruner und Markus Maxellon schraubten das Resultat auf 7:3 in die Höhe.

Ein intensives Fußballspiel, in dem die Zuschauer auf ihre Kosten kamen. Allerdings dürfte beiden Trainern klar sein, dass sie in das Defensivverhalten ihrer Mannschaften noch eine Menge Arbeit investieren müssen.

Autor: Martin Jagusch

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