Wir haben vor dem Derby am Samstag (13 Uhr) mit dem Linksverteidiger gesprochen.
Timo Perthel, der Auftakt gegen Köln war fußballerisch sehr gut, das Ergebnis eine Katastrophe. Was kann man in Duisburg vom VfL erwarten?
Ich hoffe, wir knüpfen an die Leistung gegen Köln an und können das Ergebnis für uns gestalten.
Es wird nicht so heiß wie vor einer Woche. Kommt Ihnen das entgegen?
Es ist schon hart, bei 40 Grad im Schatten zu spielen. Aber die Liga hat gut reagiert und immer wieder Trinkpausen eingelegt. Daher war das kein Problem.
In Duisburg gibt es für Sie ein Wiedersehen mit dem Klub, für den Sie auch schon gespielt haben. Die Erinnerungen dürften nicht die besten sein, oder?
Es geht, wir haben relativ schlecht begonnen, ich war auch nicht dabei, bin erst im Winter nach einem Mittelfußbruch zurückgekommen. Dann war es eigentlich relativ erfolgreich. Am Ende stand aber der Lizenzentzug, das war schade für den Verein, dass es so zu Ende gegangen ist.
Im letzten Jahr war die Konstellation im Vorfeld ähnlich. Der MSV verlor in Dresden, Sie kamen mit einer Heimniederlage nach Duisburg. Am Ende gab es ein 1:1 - aus Bochumer Sicht war das kein schönes Spiel.
Ich tue mich schwer damit, zwei Spiele zu vergleichen, die zeitlich so lange auseinanderliegen. Wir und der MSV haben jetzt eine etwas andere Mannschaft und wir fahren da nur für die drei Punkte hin.
3000 VfL-Fans fahren mit nach Duisburg. Gegen Köln war die Stimmung etwas verhalten, jetzt gilt nur Vollgas in Duisburg, oder? Ich muss das etwas revidieren, ich fand die Stimmung im Stadion sehr gut. Ich war lange nicht auf dem Feld, ich habe das sehr genossen. Ich fand, dass die Fans da waren, so wird das auch in Duisburg sein.
cb