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RWE zieht glanzlos in die zweite Runde ein

Foto: Thorsten Tillmann
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Rot-Weiss Essen steht in der zweiten Runde des RevierSport-Niederrheinpokals. Gegen Bezirksligist SC Victoria Mennrath reichte es aber nur zu einem 1:0 (0:0).


Die Pokalsensation für die Mönchengladbacher des S.C. Victoria Mennrath ist ausgeblieben. Am Ende musste der Bezirksligist gegen Regionalligist Rot-Weiss Essen die Segel streichen. Für die Mennrather war das Spiel gegen die Bergeborbecker das erste Niederrheinpokalspiel überhaupt - und somit zeitgleich das Spiel des Jahrhunderts.

Bei dem Erfolg setzte RWE-Trainer Karsten Neitzel auf Rotation. Im Vergleich zur Startelf, die am vergangenen Wochenende den Wuppertaler SV mit 5:1 aus dem Stadion Essen schoss, rotierte der 50-Jährige gleich viermal. Für Lukas Raeder, Daniel Heber, Kevin Grund und Marcel Platzek rutschten Robin Heller, Enzo Wirtz, Robin Urban und Boris Tomiak in die Startelf des Regionalligisten.

In der ersten Halbzeit hatten die Essener wie zu erwarten die wesentlich höheren Spielanteile. Auf ein Offensivspektakel wie gegen Wuppertal (5:1) warteten die mitgereisten Fans aus dem Ruhrgebiet aber vergebens. Die größte Chance zur Führung in Halbzeit eins vergab Kai Pröger (21.).

Der Bezirksligist versteckte sich nicht in seiner Hälfte und hatte ebenfalls eine Großchance. Sandro Meyer verpasste es, einen Konter zu vollenden (35.). Zur Halbzeit blieb es beim torlosen Remis. Der Bezirksligist verkaufte sich mehr als teuer gegen den großen Favoriten.

Wirtz bringt die Erlösung

In Durchgang zwei dann die Erlösung für die Essener. Nach einer Flanke von rechts stieg Enzo Wirtz in der Mitte am höchsten (54.) - und sorgte mit seinem Treffer für fast greifbare Erleichterung auf Seiten des Regionalligisten. Bis auf Torhüter Robin Heller versammelte sich die ganze Mannschaft, um Wirtz zu beglückwünschen.

In der Folge spielten sich die Gäste aus dem Ruhrgebiet mehrere Chancen heraus, verpassten es aber, den viel zitierten Deckel auf die Partie zu machen. Die Riesenchance auf den Ausgleich bot sich dem Außenseiter dann in der Nachspielzeit. Heller kratze einen direkten Freistoß noch von der Linie (91.).

Für RWE-Trainer Karsten Neitzel zählt am Ende nur das Weiterkommen im RevierSport-Niederrheinpokal: „Wir hätten unsere Chancen nutzen und das zweite oder dritte Tor machen müssen“, befand der gebürtige Dresdner. Ansonsten hatte der Trainer am Spiel seiner Mannschaft nichts auszusetzen. Am Ende steht der Einzug von RWE in die nächste Runde des Wettbewerbs.

Autor: Kevin Lenk

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