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WSV - darum sitzen Bednarski und Meier auf der Bank

Foto: Michael Gohl
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Bei der 1:5-Pleite des Wuppertaler SV dürften sich einige Zuschauer gewundert haben, warum die ehemaligen Essener Kamil Bednarski und Jan-Steffen Meier nur eine kleine bzw. gar keine Rolle im WSV-Kader spielten.

Das Duo war in diesem Sommer gemeinsam mit Dennis Malura von der Essener Hafenstraße zur Wuppertaler Hubertusallee gewechselt. Mit der Hoffnung auf einen Stammplatz. Diesen hat aktuell nur Malura inne. Bednarski und Meier saßen bereits beim 3:1 gegen Herkenrath auf der Bank. Bei der Rückkehr nach Essen musste Bednarski wieder mit einem Bankplatz Vorlieb nehmen. Meier schaffte es nicht einmal in den 18er Kader.

Wir haben einen Tag nach der Schmach von Essen mit Wuppertals Trainer Christian Britscho gesprochen und ihn gefragt, warum das ehemalige Essener Duo aktuell nur eine untergeordnete Rolle in Britschos Mannschaft spielt. "Kamil ist in der Vorbereitung aufgrund von muskulären Problemen zehn Tage lang ausgefallen. Zuletzt fehlte er aufgrund eines Trauerfalls in Polen vier Tage. Jan-Steffen war auch angeschlagen und muss sich wieder an die Mannschaft heranarbeiten. Wir haben einen guten Kader, da muss jeder um seine Chance kämpfen", erklärt Britscho.

Kämpfen musste auch Britscho am Sonntagabend. Denn er konnte nicht gut schlafen. "Nach so einem Spiel denkt man natürlich viel nach. Ich habe der Mannschaft am Montag einen freien Tag gewährt, damit jeder das Geschehene reflektiert", sagt Britscho. Die Gründe, warum der WSV in Essen unterging, liegen auf der Hand - das weiß auch Britscho: "Man muss ehrlich sein und sagen, dass Essen einfach williger, galliger, giftiger war. Wir müssen jetzt die Tage herausfinden, warum das so war. Das ist unsere Aufgabe."

Britscho dementiert Flaschenwurf in der Kabine

Giftig soll es in der Halbzeitpause in der Wuppertaler Kabine zugegangen sein. Torjäger Christopher Kramer soll nach unseren Informationen sogar eine Wasserflasche durch die Gegend geworfen haben. "Natürlich geht es bei einem 0:4-Halbzeitstand nicht nett in der Kabine zu. Es wurde lauter. Aber mit der Flasche hat niemand geworfen", dementiert Britscho. Kramer war bereits nach dem 0:3-Treffer von Essens Kai Pröger mit seinem eigenen Torwart aneinander gerasselt. Der Stürmer packte Sebastian Wickl am Kragen und schnauzte diesen an. Das ist auf diversen Videos dokumentiert. "Ich habe das gar nicht mitbekommen. Fakt ist, dass ich Sebastian bei keinem der fünf Gegentreffer eine Mitschuld geben würde. Wir haben als Mannschaft das Spiel in Essen verloren", betont Britscho.

In Wuppertal gilt es die Tage einiges aufzuarbeiten. Am Samstag steht dann das Heimspiel gegen den SV Lippstadt auf dem Programm.

Autor: Krystian Wozniak

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