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Malura nach RWE-Debakel fassungslos

Foto: Michael Gohl
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Zwei Jahre verbrachte Dennis Malura in Essen. Seine Rückkehr an die Hafenstraße hatte sich der 34-Jährige im Trikot des Wuppertaler SV gänzlich anders vorgestellt.

1:5 hieß es nach 90 Minuten aus der Sicht der Rot-Blauen gegen die Rot-Weissen. Eine Derby-Schmach für Wuppertal. "Das war mir alles zu billig. Wie wir RWE zu den Toren eingeladen haben - Wahnsinn", war Wuppertals Rechtsverteidiger nach dem Debakel fassungslos.

Auch über seine eigene Leistung war er enttäuscht. Der impulsive Malura handelte sich frühzeitig in der Begegnung eine Gelbe Karte ein. "Das war ein extrem bitterer Spielverlauf. Wir kassieren in der ersten Minute das Gegentor, ich bekomme in der zweiten Minute die Gelbe Karte. Danach konnte ich meine Aggressivität natürlich nicht mehr so ausspielen. Das war schlichtweg ein Tag zum Vergessen."

Malura: "Die Fans tun mir am meisten leid"

Dass RWE von Beginn an wie die Feuerwehr loslegte, überraschte Malura keineswegs. Warum auch? Malura, der vor seinem Wechsel im Sommer zwei Jahre in Essen spielte, verbrachte die letzten Wochen und Monate unter Essens Trainer Karsten Neitzel. "Ich weiß ja, wie Neitzel spielen lässt. Ich wusste, dass sie uns anrennen werden und giftig sind. Das hat mich nicht überrascht. Wir waren leider nur schwach und haben keine Mittel gefunden", sagt Malura.

In der Halbzeit wurden zwar die Fehler der ersten 45 Minuten von WSV-Trainer Christian Britscho klipp und klar angesprochen, doch das Wuppertaler Wunder von Essen blieb aus. "0:4 zur Halbzeit: Das ist ein Brett. Ich kann mich nur wiederholen: Wir hatten in diesem Spiel nur eine Torchance. Der Sieg für Essen ist hochvedient. Mir tun nur unsere Fans leid."

Die Wuppertaler Fanszene hatte für dieses Derby 2000 Mann mobilisiert, die nach Essen gereist waren. "Die Fans reisen 90 Kilometer hierhin, um uns 1:5 verlieren zu sehen. Das ist extrem bitter. Dafür können wir uns nur entschuldigen. Jetzt gilt es Mund abwischen und es am nächsten Wochenende besser zu machen", betont Malura.

Autor: Krystian Wozniak

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