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RWE gegen WSV
So tippen Thamm, Knappmann und Weber

Foto: Thorsten Tillmann
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Um 14 Uhr ist es so weit: Rot-Weiss Essen empfängt den Wuppertaler SV zum Westderby. Wir haben mit drei ehemaligen Spielern, die sowohl das RWE- als auch WSV-Trikot getragen haben, gesprochen.

Alexander Thamm, Christian Knappmann und Achim Weber geben für RevierSport ihre Einschätzungen und Tipps zum Westderby zwischen Essen und Wuppertal ab.

Alexander Thamm (Trainer des TuS Ennepetal):

"Ich freue mich auf dieses Spiel. Ich werde auch im Stadion Essen vor Ort sein und mir das Spektakel anschauen. In Essen hatte ich ein perfektes Jahr. Wir haben in der Aufstiegssaison nur ein Spiel in der Oberliga verloren und neben dem Aufstieg noch den Niederrheinpokal geholt. Das war wirklich eine geile Zeit. Bis heute pflege ich gute Kontakte an die Hafenstraße. Vor wenigen Tagen habe ich noch mit Damian Jamro gesprochen. In Wuppertal war das Jahr nicht so erfolgreich, weil wir der Sport- und Spielvereinigung Velbert den Vortritt lassen mussten. Aber ich hatte da auch sehr viel Spaß und danke noch heute Achim Weber, dass er mich nach Wuppertal geholt hat. Trotzdem: Mein Herz schlägt schon stärker für RWE. Ich wünsche Essen einen Sieg, hoffe als Fußball-Fan aber auf ein spektakuläres 5:5-Unentschieden."

Christian Knappmann (Trainer des SC Westfalia Herne):

"Meine Wuppertaler Zeit war erfolgreicher und prägender als das halbe Jahr bei Rot-Weiss Essen. Trotzdem muss ich sagen, dass die sechs Monate bei RWE sehr intensiv waren. Das ist eben ein besonderer Verein und das ist mit Sicherheit keine Floskel. Jeder, der bei Rot-Weiss Essen mal unter Vertrag stand, wird das bestätigen. Ich bin stolz darauf, dass ich das RWE-Trikot tragen durfte. Zum Spiel: Nach der Niederlage in Rödinghausen steht RWE schon am 2. Spieltag gewaltig unter Druck. Wenn man gegen Wuppertal verlieren würde, müsste man schon zu Beginn der Saison der Konkurrenz hinterherhecheln. Wuppertal könnte dagegen mit einem Sieg an der Hafenstraße eine Euphorie entfachen. Das wird auch das Ziel sein. Die letzten beiden Spiele gewann der WSV gegen Essen. Ich bin wirklich gespannt, wie es diesmal ausgeht. Ich denke, dass es am Ende ein hart umkämpftes 1:1-Remis geben wird."

Achim Weber (Marketing-Experte):

"Essen gegen Wuppertal: Darauf wartet immer die ganze Regionalliga. Das ist das Spiel in der Liga. Es wird auch diesmal sehr intensiv auf dem Rasen und stimmungsvoll auf den Rängen zugehen. Für RWE ist die Ausgangslage undankbar. Erst verliert man in Rödinghausen und am 2. Spieltag kommt schon der große Rivale. Essen muss das Spiel schon gewinnen, damit nicht frühzeitig schlechte Stimmung rund um den Verein verbreitet wird. Klar, es ist erst der 2. Spieltag - aber: bei zwei Niederlagen tut der Blick auf die Tabelle trotzdem weh. Das wäre einfach nicht schön fürs Auge. Letztendlich verfolgen beide Klubs das gleiche Ziel und wollen in diesem Jahr, in dem der Meister aufsteigt, auch hoch. Persönlich sehe ich andere Klubs stärker und glaube nicht, dass Essen und Wuppertal eine gewichtige Rolle um den Titel spielen werden. Zum Spiel am Sonntag: Ich bin da wirklich neutral und tippe auf ein 1:1-Unentschieden."

Die Statistik:

Bislang gab es 36 Pflichtspiele zwischen Rot-Weiss Essen und dem Wuppertaler SV. Die Bilanz: 14 RWE-Siege, 12 Remis, 10 WSV-Siege. An der Hafenstraße: 10 RWE-Siege, 4 Remis, 4 WSV-Siege.

Autor: Krystian Wozniak

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