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Borussia Dortmund
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17:30 |
Bayer 04 Leverkusen
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Der Geschäftsführer reist üblicherweise etwas später an, verpasst aber keinesfalls das Testspiel gegen Stade Rennes am Abend. Schwarz-Gelber Fußball. Ein anderer als in der vergangenen Saison, so hofft er.
Wenn Watzke daran denkt, dann zumeist mit Grausen. Die Auftritte seines Vereins gerieten mitunter zu wahren Peinlichkeiten. Das Schlüsselerlebnis ereignete sich auf internationale Bühne, wo der BVB jahrelang sein Image aufpolierte – und mit einem Mal vieles davon wieder beschädigte. "Die bittere Erkenntnis, dass wir etwas ändern müssen, reifte um die beiden Europa-League-Spiele gegen Salzburg herum“, sagte Watzke im Bundesliga-Sonderheft des Kicker über das blamable Achtelfinal-Aus gegen den Außenseiter. 1:2 daheim, 0:0 in Salzburg. Ende der Titelträume und die peinvolle Fortsetzung einer Saison in Europa, die Watzke an die Substanz ging. „Nachdem ich vorher zweimal unter körperlichen Schmerzen die Spiele gegen Nikosia (jeweils Remis in der Champions-League-Vorrunde, d. Red.) aushalten musste, verstärkten sich diese Schmerzen gegen Salzburg noch einmal. Bei allem Respekt vor diesem Gegner: Wenn wir zweimal komplett hilflos sind, läuft vieles schief", schildert Watzke im Interview.
Im März sei die Entscheidung gefallen, einen ganz neuen Anfang zu wagen bei der Borussia. Die Veränderungen sind schon sichtbar und spürbar: Mit Trainer Lucien Favre hat ein neuer Trainer übernommen, der von allen Seiten gelobt wird. An seiner Seite befindet sich Sebastian Kehl, der die neu geschaffene Stelle als Leiter der Lizenzspielerabteilung bekleidet. Mit Matthias Sammer, ehemaliger Dortmunder Meisterspieler und -trainer, bringt nun ein externer Berater regelmäßig seine Expertise mit ein. Und natürlich hat sich die Mannschaft signifikant verändert. Motto bei vielen Transfers: mehr Mentalität.
Watzke verspricht Besserung
"Du kannst nicht mit elf Balljongleuren auf dem Platz sein. Wenn es mal nicht läuft, brauchst du ein paar Leute, die den anderen die Richtung zeigen", sagt Watzke. Unter den Neuzugängen trifft dies vor allem auf den dänischen Nationalspieler Thomas Delaney zu, aber auch auf Marius Wolf und Abdou Diallo. Sie und die Kollegen sollen den Spaß zurück nach bringen. „Wir haben den Fans zuletzt wenig Freude gemacht, haben teilweise keinen schönen Fußball gezeigt und sind in der Öffentlichkeit oft nicht BVB-like rübergekommen. Das wird in diesem Jahr definitiv besser", verspricht Watzke.
Autor: Daniel Berg
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