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SG Wattenscheid
SG 09 wird gleich zum Start gefordert

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SG Wattenscheid 09, Farat Toku, SG Wattenscheid 09, Farat Toku Foto: Dietmar Wäsche
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Zum Saisonauftakt kommt Borussia Mönchengladbach II in die Lohrheide. Danach ist für drei Wochen Pause. Einige Personalfragen sind noch offen.

Zugegeben: Ganz abgeschlossen ist die Arbeit vor dem ersten Spieltag noch nicht. Zu gern hätte Farat Toku vor dem Auftakt in die Regionalliga-Saison noch einen Angreifer präsentiert. Doch beim Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach II werden die dafür infrage kommenden Namen – Güngör Kaya und Cellou Diallo – nicht auf dem Spielbericht stehen.

Ob der bislang letzte Sommer-Zugang darauf zu finden sein wird, ist noch unklar. Aber dennoch bietet sich nach der Verpflichtung des Stürmers Lex-Tyger Lobinger eine weitere Option in der Offensive. Es sei noch völlig offen, welcher Spieler in den 18er-Kader berufen werde, ließ Toku ausrichten. Denkbar ist jedoch, dass Steve Tunga gegen die Jungfohlen passen muss. Der Mittelfeldspieler zog sich bei der Generalprobe beim 1. FC Saarbrücken (0:1) am vergangenen Samstag eine leichte Zerrung zu. Zwar stieg der 21-Jährige am Donnerstag wieder ins Mannschaftstraining ein, doch denkbar ist, dass sein Trainer Vorsicht walten lässt.

Der Saisonauftakt wird schwierig Schließlich kann und will der 38-Jährige nicht gleich im ersten Spiel derartige Fehler machen. Er weiß, dass der Saisonauftakt insbesondere in diesem Jahr schwierig ist. Nicht nur wegen des Gegners, dem Toku die Favoritenrolle für das Spiel einräumt. Denn nach dem zweiten Spiel wartet eine spielfreie Pause von knapp drei Wochen – gefolgt von zwei Spielen innerhalb von vier Tagen. Wattenscheids Trainer hatte diese Ansetzung als „absolute Frechheit“ bezeichnet. So komme seine Mannschaft nicht in den Rhythmus.

Und die SGW-Elf benötigt dringend Spielpraxis. Wieder einmal hat der finanziell chronisch angeschlagene Viertligist einen personellen Umbruch hinter sich. „Umso wichtiger wird die Unterstützung unserer Fans sein, insbesondere, wenn nicht alles von Beginn an funktioniert“, betont Toku. Daher gehe es vorerst einzig und allein um den Klassenerhalt. In seinen Äußerungen dreht sich jedoch nicht alles um den Liga-Alltag. Der 38-Jährige betont immer wieder, welchen Stellenwert er dem Westfalenpokal beimisst. „Da wollen wir weit kommen. Es wäre toll, wenn wir uns selbst mit einem Highlight beschenken würden. Zum Beispiel, wenn wir darüber in den DFB-Pokal einziehen. Warum sollten wir das nicht schaffen?“

Umso wichtiger wird die Unterstützung unserer Fans sein.

Farat Toku

Auf diese Frage gibt es wohl vorerst keine schlüssige Antwort. Würde man Arie van Lent zu Rate ziehen, wüsste der U23-Trainer von Borussia Mönchengladbach auch nicht so recht, was er darauf entgegnen könnte. „Wattenscheid hat sicher wieder eine ordentliche Mannschaft, im Umfeld wird viel von der Rückkehr in den bezahlten Fußball gesprochen“, sagte er gegenüber der RP. Und schloss ein verstecktes Kompliment für die Toku-Elf an: „Ich spiele dort sicher lieber jetzt als später.“

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