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Kirmes-Cup
Lewejohann hadert mit Schiedsrichtern

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Rene Lewejohann, Rene Lewejohann
Rene Lewejohann, Rene Lewejohann Foto: Udo Milbret
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Der erste Finalteilnehmer beim Cranger-Kirmes-Cup steht fest: Im Duell der Ligakonkurrenten setzte sich DSC Wanne-Eickel gegen die Spvgg. Erkenschwick durch.

Für Erkenschwicks Trainer René Lewejohann, war die Niederlage nicht nur durch die extrem schweren äußeren Bedingungen zu erklären, sondern auch durch die Leistung des Schiedsrichter-Trios: "Da war keine klare Linie, sondern nur ein einziges Getrete. Das war nur schwer mit anzusehen."

Tatsächlich war das Duell der Ligakonkurrenten geprägt von einem körperbetonten Spiel, in dem der DSC von Beginn an die Oberhand behalten konnte. Die Erkenschwicker, die gestern noch gegen die U23 des FC Schalke antraten und mit 1:5 unterlagen, waren nur mit 15 Spielern angereist: "Der Akku ist inzwischen wirklich so gut wie leer", musste Lewejohann dann auch eingestehen, der sah, wie seine Mannschaft oftmals keine Antwort finden konnte. So ging die vom spielenden Co-Trainer Sebastian Westerhoff trainierte DSC-Mannschaft verdient in Führung. Der Übergangstrainer selbst (13.) und Thomas Hildwein (53.) sorgten für die Treffer, während der Frust auf Erkenschwicker Seite stetig stieg: "Wir haben zusätzlich noch gegen die Schiedsrichter gespielt", monierte der Spvgg-Trainer im Anschluss.

Wir haben zusätzlich noch gegen die Schiedsrichter gespielt.

René Lewejohann

Zwar gelang durch Timo Conde (76.) noch der Anschlusstreffer, dieser ließ die Partie in der Folge allerdings noch härter werden. Diese Härte gipfelte in der Schlussphase mit einer Roten Karte für Erkenschwicks Djanny Dos Santos, der nach einem verlorenen Zweikampf noch einmal nachtrat: "Das ist nicht in Ordnung und wird selbstverständlich auch noch interne Konsequenzen haben", versicherte sein Trainer nach dem Abpfiff, ließ es sich aber nicht nehmen noch anzumerken: "Das war eine Folge davon, was die Schiedsrichter in dieser Partie zugelassen haben."

Grenzenlose Freude hingegen auf Wanne-Eickler Seite: "Es war ein intensives Spiel, aber genau das wollte ich sehen", jubelte Co-Trainer Westerhoff, der für den im Urlaub weilenden Holger Flossbach einsprang, während seine Spieler noch "Finale!"-Gesänge anstimmten. Auch, wenn der Cranger-Kirmes-Cup für den DSC als Vorbereitungsturnier dienen soll, so gehen die Westerhoff-Schützlinge doch mit einer gehörigen Portion Ehrgeiz in die Partie: "Wenn man dann schon mal im Halbfinale ist, dann will man es auch gewinnen und ins Endspiel einziehen", versicherte Westerhoff. Wie man das bewerkstelligt, wusste die DSC-Elf noch aus dem vergangenen Jahr. Auch dort siegte sie gegen die Spielvereinigung Erkenschwick und konnte sich im Finale gegen Oberligist TuS Haltern messen, was mit einem knappen 1:2 verloren ging.

Es war ein intensives Spiel, aber genau das wollte ich sehen.

Sebastian Westerhoff

Wer am kommenden Samstag (18 Uhr) als Gegner auf Wanne-Eickel wartet, entscheidet sich im zweiten Halbfinale zwischen dem TuS Haltern und Gastgeber SV Sodingen.

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