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Schürrle verlässt den BVB
Ende eines Missverständnisses

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Schürrle verlässt den BVB: Ende eines Missverständnisses
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André Schürrle wechselt auf Leihbasis von Borussia Dortmund zum FC Fulham. Geschäftsführer Watzke schließt 100-Mio-Transfers nicht aus.

Jubelsprünge machte niemand bei Borussia Dortmund, als das Geschäft vollzogen war. Natürlich, André Schürrle von der Gehaltsliste zu bekommen, war einer der großen Wünsche der Verantwortlichen gewesen, und dieses Ziel haben sie erreicht. Doch auf die erhoffte Ablösesumme im zweistelligen Millionenbereich muss der BVB erst einmal verzichten.

Denn Schürrle wird erst einmal nur verliehen: Der Premier-League-Aufsteiger FC Fulham sichert sich die Dienste des 27-Jährigen für zwei Jahre. Eine Kaufoption wird es nicht geben.

Für den BVB, der heute von seiner USA-Reise zurückkehrt, ist es alles andere als ein optimales Geschäft. Gleichzeitig aber ist es in den Augen der Verantwortlichen immer noch besser als gar kein Geschäft, da man so immerhin um die 13 Millionen Euro an Gehalt plus Prämien einspart.

Und so endet eines der größten Missverständnisse der jüngeren Vereinsgeschichte zumindest vorerst: 30 Millionen Euro zahlte der BVB vor zwei Jahren an den VfL Wolfsburg, um André Schürrle zu verpflichten, doch auch wegen vieler Verletzungen kam der in Dortmund nie richtig in Tritt. Mit der Leihe an Fulham ist nun die Hoffnung verbunden, dass er dort häufiger und besser spielt und sich doch noch für einen dauerhaften Transfer interessant macht – und die erhoffte Ablösesumme in Zukunft doch noch fließt.

BVB könnte einen Transfer für 100 Millionen Euro stemmen Glaubt man Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, ist die Dortmunder Kasse ohnehin gut gefüllt: Auch einen Transfer für 100 Millionen Euro „könnten wir stemmen, wenn wir einen Spieler unbedingt haben wollen und 1000-prozentig von ihm überzeugt sind“, sagte der BVB-Boss der Sport-Bild. Erst einmal aber dürfte der BVB in näherer Zukunft rund 20 Millionen Euro für den Belgier Axel Witsel ausgeben. Mit dem 29-Jährigen in Diensten des chinesischen Erstligisten Tianjin Quanjian und seinen Beratern sind die Dortmunder in intensiven Gesprächen, wenngleich dies beim BVB noch immer niemand kommentieren oder gar bestätigen möchte.

Witsel, vertraglich noch bis Ende 2019 an Quanjian gebunden, will China verlassen, das hat er mehrfach betont. Zwar gibt es weitere Interessenten, etwa Paris Saint-Germain, doch die Bemühungen der BVB-Verantwortlichen haben das Witsel-Lager durchaus positiv beeindruckt. Schon in der kommenden Woche könnte ein Abschluss verkündet werden.

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Dann fehlt den Dortmundern nur noch ein neuer Mittelstürmer. Dürften die Verantwortlichen völlig frei entscheiden, fiele die Wahl auf Robert Lewandowski, der 2014 vom BVB zu Bayern München wechselte. „Robert kennt das Geschäft, die Liga, sogar den Verein und wir wüssten, dass er sofort funktionieren würde“, sagte Watzke der Sport-Bild. „Für so einen Spieler wäre ich bereit, auch mal 100 Millionen Euro zu zahlen.“ Der Haken: Weder will Lewandowski zurück, noch wollen die Bayern ihn abgeben.

Ganz ähnlich verhält es sich mit Mario Mandzukic, mit dem sich der BVB in diesem Sommer nicht zum ersten Mal ausgiebig befasst hatte. Dass der Kroate nach Dortmund kommt, ist Watzke zufolge allerdings „völlig unrealistisch, weil Juventus ihn nicht abgeben wird“.

BVB beobachtet die Entwicklung kopfschüttelnd So könnte sich die Angelegenheit noch eine Weile ziehen – möglicherweise über den 9. August hinaus. Dann schließt das Transferfenster in England, dann können die Premier-League-Klubs den Markt nicht mehr mit ihren Millionen fluten – und dann dürften sich auch die Preise normalisieren. Derzeit beobachtet man nicht nur in Dortmund kopfschüttelnd, wie auch für eher durchschnittliche Kicker Ablösesummen von 50 Millionen Euro und mehr nicht nur aufgerufen, sondern auch bezahlt werden.

Summen, die derzeit Real Madrid englischen und spanischen Medien zufolge für Dortmunds Christian Pulisic bietet. Beim BVB allerdings ist damit noch niemand vorstellig geworden.

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