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Warum Stürmer Ducksch einst beim BVB scheiterte

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Düsseldorf: Warum Stürmer Ducksch einst beim BVB scheiterte
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Marvin Ducksch will bei Fortuna Düsseldorf endlich den Bundesliga-Durchbruch schaffen. Sportdirektor Michael Zorc lobt den Ex-BVB-Stürmer.

Es braucht zwei Worte, damit Marvin Ducksch im Gespräch auftaut: Borussia Dortmund. Da werden seine Antworten plötzlich länger, seine Augen größer. Ducksch beugt sich nach vorne und sagt: „Beim BVB war für mich die schönste Zeit.“ Aber: „Ich war damals vom Kopf noch nicht so weit.“

Deswegen sitzt Ducksch jetzt auch im Mannschaftshotel von Fortuna Düsseldorf in Maria Alm. Hier bereitet er sich mit seinen neuen Kollegen auf die kommende Bundesliga-Saison vor, in der er endlich beweisen will, dass er in der höchsten deutschen Spielklasse mithalten kann. Nach vielen Problemen gilt der 24-jährige Stürmer nun als Hoffnungsträger der Fortuna.

Ducksch kam auf 6 Bundesligaspiele für den BVB

Auch beim BVB gab es einst die Hoffnung, Ducksch könnte sogar Robert Lewandowski ersetzen. Von 2012 bis 2016 stand er bei der Borussia unter Vertrag, intern wurde sein taktisches Verhalten gelobt, doch seine Einstellung kritisiert. Auch deswegen kam er nur auf sechs Bundesliga-Spiele für die Dortmunder. Er wurde zwischenzeitlich sogar an den SC Paderborn ausgeliehen.

BVB-Sportdirektor Michael Zorc hat ihm damals erlebt. „Marvin hat großes Talent und ist auch in der Lage, Tore zu schießen“, meint Zorc zu dieser Redaktion. Trotzdem scheiterte Ducksch. Auch weil er sich selbst im Weg stand, wie er zugibt.

„Ich habe nicht wie ein Fußballprofi gelebt“, erzählt er. Tatsächlich konnte man den gebürtigen Dortmunder damals durchaus in den Diskotheken seiner Heimatstadt finden. Er genoss das Leben, bis er bei den Schwarz-Gelben nur noch in der zweiten Mannschaft zum Einsatz kam. „Da habe ich gemerkt, ich muss was ändern“, erklärt er.

Ducksch wechselte zum FC St. Pauli in die 2. Bundesliga, sein Durchbruch gelang ihm aber bei Holstein Kiel. Dorthin wurde er ausgeliehen – und mit den Störchen schaffte er vergangene Saison fast den Bundesliga-Aufstieg, wurde mit 18 Toren Torschützenkönig der zweiten Liga.

Jetzt also Düsseldorf. „Ich freue mich für ihn, dass er über Umwege den Weg in die Bundesliga geschafft hat“, sagt Zorc. Ende Dezember empfängt die Fortuna den BVB. Auch dann werden die Augen von Marvin Ducksch größer werden.

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