Am Sonntag haben die Spieler von Rot-Weiss Essen frei. Nach einer anstrengenden Vorbereitung mit vielen Testspielen gönnt Trainer Karsten Neitzel seinen Spielern einen freien Tag zur Erholung. Den haben sich die Spieler nach ihrem starken Auftritt beim Interwetten Cup gegen Werder Bremen (1:0) und Real Betis Sevilla (1:2) verdient.
Nach dem freien Tag geht es bei RWE dann in die finale Woche vor dem Saisonstart. „In der neuen Woche beginnen wir mit der Vorbereitung auf Rödinghausen“, erklärt Angreifer Kai Pröger. Dort bestreiten die Rot-Weissen am ersten Spieltag ihren Saisonauftakt (28.7, 14 Uhr).
Es ist immer geil, an der Hafenstraße zu spielen
Kai Pröger (Rot-Weiss Essen)
Der 26-jährige Pröger freut sich auf die neue Saison und kann es kaum erwarten, wieder im Stadion Essen aufzulaufen. Das Heimspiel beim Interwetten Cup vor 4500 Zuschauern war ein kleiner Vorgeschmack. „Das hat Spaß gemacht. Es ist immer geil, an der Hafenstraße zu spielen.“ Das erste Pflichtspiel der neuen Saison im Stadion Essen bestreiten die Bergeborbecker dann gegen den Wuppertaler SV – vor vermutlich wesentlich mehr als 4500 Zuschauern (5.8, 14 Uhr).
„Wenn wir uns jetzt vernünftig auf das Spiel gegen Rödinghausen vorbereiten, dann sind wir bereit, die Saison zu beginnen“, gibt Pröger zu verstehen. Das Mannschaftsgefüge an der Hafenstraße passt jedenfalls: „Wir sind ein richtiges Team. Jeder gönnt jedem alles. Wir haben uns im Trainingslager richtig zusammengelebt.“
An seinem Trainer findet Pröger vor allem den offenen und direkten Charakterzug gut: „Er sagt direkt heraus, was er will oder nicht will“, gibt der Rechtsaußen einen Einblick in den Trainingsalltag mit Neitzel. „Er kann uns schon gut eintrichtern, was seine Philosophie ist.“
Kevin Grund wohl eine Option für Rödinghausen
Am Rande des Interwetten Cups sprach diese Redaktion mit Kevin Grund. Der Verteidiger, der derzeit an einer Wadenzerrung laboriert, gab Entwarnung. Ein längerer Ausfall steht nicht bevor: „Ich gehe davon aus, dass es bis zum Saisonstart gegen Rödinghausen wieder geht“, schätzt der 30-Jährige die Situation um seinen Gesundheitszustand ein.