Der defensive Mittelfeldspieler stand seit 2012 bei den Seidenstädtern unter Vertrag, absolvierte in der Zeit 172 Spiele. Damit war er beim KFC der mit Abstand dienstälteste Spieler. Seine Rückennummer sechs wurde zuletzt an Star-Neuzugang Kevin Großkreutz vergeben.
Der Grund für die Entscheidung: Ellguth war im Kader der Krefelder der einzige Nicht-Vollprofi. Ohnehin sind aus dem Oberliga-Kader, der vor etwa 14 Monaten den Aufstieg in die Regionalliga gepackt hatte mit Leon Binder, der sich einen neuen Verein suchen soll, Tanju Öztürk, Kai Schwertfeger, Oguzhan Kefkir und Johannes Dörfler nur noch fünf Spieler im Kader. Ellguths Vertrag war im Sommer ausgelaufen. Laut Westdeutscher Zeitung soll er vor dem ersten Heimspiel der kommenden Spielzeit gegen die Spielvereinigung Unterhaching verabschiedet werden. "Wir werden ihn dazu einladen", wird KFC-Sprecher Jan Filipzik dort zitiert.
Der KFC Uerdingen geht nach zwei Aufstiegen in Folge und der erfolgreichen Relegation gegen Waldhof Mannheim in der kommenden Spielzeit in der 3. Liga an den Start. Dafür hat der von Stefan Krämer trainierte Klub mit Großkreutz (Darmstadt), Necirwan Khalil Mohammad (Wiedenbrück), Stefan Aigner (Colorado), Manuel Konrad (Dynamo Dresden), Dennis Daube (Union Berlin), Robert Müller (VfR Aalen), Lukas Schelenz (RB Leipzig U19), Ali Ibrahimaj (Sandhausen) und Maurice Litka (FC St. Pauli) insgesamt neun neue Spieler geholt. Neben Ellguth haben auch Charles Takyi, Christian Müller und Kevin Pino Tellez (alle Ziel unbekannt) den KFC verlassen.