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Ex-Schalker Boateng schockt die Borussia

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Kevin-Prince Boateng, Kevin-Prince Boateng
Kevin-Prince Boateng, Kevin-Prince Boateng Foto: firo
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Der ehemalige Schalker Kevin-Prince Boateng hat den guten Saisonstart für Borussia Mönchengladbach kräftig getrübt.

Eintracht Frankfurts Neuzugang von UD Las Palmas sorgte beim Bundesliga-Treffen der letztjährigen DFB-Pokalhalbfinalisten für das entscheidende Tor. Die Gladbacher rannten dem frühen Rückstand lange vergeblich hinterher und kassierten mit dem 0:1 (0:1) vor 51 431 Zuschauern im Borussia-Park die erste Saisonniederlage im vierten Pflichtspiel.

Gladbach begann mit der Augsburger Startelf, die Frankfurter boten gleich sieben Neuzugänge auf. Der vom spanischen Erstligisten UD Las Palmas geholte Ex-Schalker Kevin-Prince Boateng ging bei den Roten vornweg und drückte Halbzeit eins laufstark und kampfkräftig seinen Stempel auf. Schon nach 50 Spielsekunden lag der Ball im Borussia-Gehäuse. Doch weil Boateng das in die rechte Torecke trudelnde Spielobjekt in Abseitsposition noch berührt hatte, pfiff Schiedsrichter Dr. Robert Kampka den Treffer korrekterweise ab. Zwölf Minuten später war dann alles regulär bei Boateng. Der nutzte einen Stockfehler von Innenverteidiger Matthias Ginter aus, der zu zögerlich an den Deutsch-Ghanaer in Ballbesitz ranging, und versenkte aus zehn Metern Distanz zum 1:0 für Frankfurt.

Der erste Durchgang wirkte wie Pokalhalbfinale reloaded. Das Semifinale der vergangenen Saison hatte die favorisierte Borussia bekanntlich im Elfmeterschießen vor eigener Kulisse verloren und sah da auch eine Halbzeit lang eher alt aus.

Die Eintracht spielte am Samstag wieder frech und frisch nach vorn, Gladbach wirkte defensiv fehlerhaft und unaufgeräumt, nach vorn fehlte die Zündung. Der meist eher gemächliche Ballvortrag produzierte kaum eine gute Chance für die Gastgeber. Ausnahme: eine Kombination über den guten Denis Zakaria und Patrick Herrmann, dessen Flanke aber Thorgan Hazard im Frankfurter Strafraum nicht richtig erwischte und nur ans Außennetz setzte (18. Min.).

Auf der Gegenseite sah alles brenzliger aus. Torhüter Yann Sommer musste gegen Sololäufer Mijat Gacinovic retten (39. Min.), hatte dann fünf Minuten später Glück, dass erneut ein Eintracht-Treffer nicht zählte. Der vom FC Utrecht im Sommer transferierte Franzose Sébastien Haller jubelte über sein Erfolgserlebnis, dem jedoch auch eine Abseitsstellung vorausgegangen war. Gladbach durfte sich mit 0:1 zur Halbzeit also noch glücklich schätzen.

Im zweiten Durchgang übernahm Borussia zwar mehr Initiative. Doch es gelang kaum einmal, die Frankfurter Doppelkette am und vor dem Strafraum auseinanderzureißen. Kapitän Latrs Stindl hatte noch die beste Chance, als er aus 25 Metern Distant den finnischen Nationaltorsteher Lukas Hradecky zu einer Glanzparade herausforderte (55. Min.). Kurz zuvor war Torschütze Boateng vom Feld gegangen, leicht verletzt offenbar. Ante Rebic kam auf den Rasen, die offensiven Nadelstiche der Gäste waren dann eher dürftig.

Auch Gladbachs Trainer Hecking wechselte, weil der Offensivdruck dünn blieb. Erst kam Jonas Hofmann für Denis Zakaria, dann Raúl Bobadilla für Patrick Herrmann. Noch mehr Offensive wagen. Und Borussia wagte. Selbst Innenverteidiger Matthias Ginter ging nun mit nach vorn. Der Belgier Thorgan Hazard hätte aus kurzer Schussdistanz zumindest einen Punkt retten können, zielte aber zu hoch (79. Min.). Bobadilla versuchte es aus der Drehung - daneben! (83.). Auch sechs Minuten Nachspielzeit brachten der Borussia keine Erlösung mehr.

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