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Enttäuschung, aber besser als nichts

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MSV Duisburg: Besser als nichts
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Zum Abschluss des Jahres hätten sich die Duisburger Fans gegen Burghausen einen Sieg gewünscht, doch das Spiel endete 1:1 - und das nicht zu Unrecht.

Patrick Zoundi, der nach seiner schlechten Vorstellung in Münster gegen Burghausen das beste Zebra war: "Wir hatten viele Chancen, aber leider kein Glück. Die haben einmal gekontert und sofort getroffen. Wir müssen mit dem Punkt zufrieden sein, weil wir das Ding auch hätten verlieren können."

Tanju Öztürk bließ in dasselbe Horn: "Wir hätten in der ersten Halbzeit schon 3:0 führen müssen, dann hätten wir das Ding ganz locker nach Hause gefahren. So müssen wir am Ende aber zufrieden sein, dass wir noch einen Punkt geholt haben. Insgesamt war es zu wenig."

Das fand auch Michael Ratajczak, der sich beim Warmmachen den Mittel- und Ringfinger der rechten Hand verletzte: "Ich habe da einen Ball drauf bekommen und kann die Finger kaum bewegen. Aber es wird nichts gebrochen sein. Wir sind natürlich unzufrieden."


Kevin Wolze war enttäuscht: "Wir haben zu viele Chancen ausgelassen, das war schon fahrlässig. Einen Elfmeter kann man immer verschießen. Aber wenn du vorher fünf, sechs 100%ige Chancen hast und am Ende nur eine nutzt, muss man sich an die eigene Nase fassen. So haben wir es am Ende auch nicht verdient, als Sieger vom Platz zu gehen. Am Ende müssen wir sogar froh sein, einen Punkt behalten zu haben. Das ist bitter, denn wenn wir nach 30 Minuten 3:0 geführt hätten, hätten wir den Gegner aus dem Stadion geschossen."

Burghausens Trainer Uwe Wolf (Burghausen): "Wir haben mit drei Sechsern gespielt, das hat uns hinten gut getan. Für uns ist es ein Bonus-Punkt."

Sein Gegenüber, MSV-Coach Karsten Baumann wollte seinen Spielern nur bedingt zustimmen: "Wir sind überhaupt nicht zufrieden. Unsere Abschlussschwäche war tragisch. Fußball kann sehr ungerecht sein. Wir haben den Gegner eingeschnürt, nutzen unsere Möglichkeiten aber nicht. Der eine Punkt ist eindeutig zu wenig."

Dieser Meinung war auch Sportdirektor Ivica Grilic: "Wenn man die Tore vorne nicht macht, dann kann man sich sicher sein, dass man hinten Einen bekommt. Wir waren über 89 Minuten die bessere Mannshaft, aber leider wurde es nicht belohnt. Natürlich sind wir enttäuscht, wenn wir gegen Wacker Burghausen zu Hause nicht gewinnen."

Klubchef Udo Kirmse erinnerte daran, dass neben der sportlichen Misere auch noch eine wirtschaftliche den MSV plagt: "Für mich sind die Unwörter des Jahres 'Schuldenschnitt' und 'Gläubigermoratorium'. Die öffentlichen Diskussionen über unsere Situation bringen uns bei unseren Verhandlungen nicht weiter. Aber ich verspreche, dass wir mit Nachdruck an einer Lösung arbeiten. Wir werden dieses Jahr aber ganz bestimmt keinen Vollzug mehr melden können."

Nach Abpfiff der Partie kehrte die Mannschaft des MSV wieder auf den Platz zurück, um dort gemeinsam mit den Fans das endende Jahr gemeinsam zu feiern. Rund 500 Fans waren zum Fansingen geblieben und sorgten besonders in der Köpi-Kurve für gute Stimmung.

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