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RWE-Kommentar
Abgang von Nakowitsch ist folgerichtig

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Rot-Weiß Essen, Kai Nakowitsch, Saison 2014/2015, Rot-Weiß Essen, Kai Nakowitsch, Saison 2014/2015
Rot-Weiß Essen, Kai Nakowitsch, Saison 2014/2015, Rot-Weiß Essen, Kai Nakowitsch, Saison 2014/2015 Foto: Tillmann

Mit Kai Nakowitsch hat sich ein Eigengewächs von RWE entschieden, die Hafenstraße im Sommer zu verlassen. Das verwundert nicht. Ein Kommentar.

Rot-Weiss Essens U19 kehrt in die Bundesliga zurück, die U17 hält die Klasse. Die Entwicklung im Nachwuchsbereich ist erfreulich. Trotzdem kann man Rot-Weiss Essen nicht bescheinigen, dass der Verein seine talentiertesten Nachwuchskräfte - diejenigen, die den Sprung in den Regionalliga-Kader bereits geschafft haben - in letzter Zeit besonders gut gefördert hätte. Der ehemalige Sportvorstand Dr. Uwe Harttgen hat den Kader so ausgerichtet, dass möglichst schnell der Aufstieg in Angriff genommen werden könnte. Dafür wurden vornehmlich Spieler mit einer gewissen Erfahrung verpflichtet.

Talente wie Lucas Arenz, Marco Beier und eben Kai Nakowitsch sind dabei auf der Strecke geblieben. Letzterer spielte immerhin am Anfang noch regelmäßig, doch nachdem er einmal verletzungsbedingt ausfiel, kehrte er nie wieder in die Startelf zurück. Das hat sich auch nach dem Trainerwechsel nicht geändert. Dass Nakowitsch nun eine neue Herausforderung sucht und auch Beier eher zu einem Vereinswechsel als zu einem Verbleib tendiert, ist deshalb nur folgerichtig. Für beide ist es in ihrem Alter wichtig, regelmäßige Spielpraxis zu bekommen.

Für RWE ist der Abgang des Defensivmannes doppelt bitter. Zum einen hat der Verein ohnehin kaum noch U23-Spieler zur Verfügung, zum anderen geht mit Nakowitsch ein Mann, der die Hafenstraße kennt wie seine Westentasche. Michael Welling hatte nach der Entlassung von Fascher erklärt: "Die Mannschaft hat noch kein Gespür dafür, wie die Hafenstraße funktioniert. Dieser Fehler wurde sicher auch bei der Kaderplanung gemacht."

Ein Seitenhieb an die geschassten Verantwortlichen. Dass mit Nakowitsch aber ein Spieler, der ganz sicher weiß wie die Hafenstraße funktioniert, auch nach der Entlassung von Harttgen und Fascher keine Perspektive aufgezeigt bekommen hat und nun zum Ligarivalen flüchtet, müssen sich die aktuellen Verantwortlichen ankreiden lassen.

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Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
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6 Erzgebirge Aue 38 16 12 10 51:47 4 60
7 Rot-Weiss Essen 38 17 8 13 60:53 7 59
8 SV Sandhausen 38 15 11 12 58:57 1 56
9 SpVgg Unterhaching 38 16 7 15 50:49 1 55
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
1 SSV Ulm 1846 19 12 5 2 35:17 18 41
3 Erzgebirge Aue 19 13 2 4 30:16 14 41
4 Rot-Weiss Essen 19 12 2 5 36:24 12 38
5 SpVgg Unterhaching 19 11 3 5 32:19 13 36
6 SV Sandhausen 19 10 5 4 35:22 13 35
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
7 SC Verl 19 7 4 8 27:29 -2 25
8 Arminia Bielefeld 19 6 5 8 23:24 -1 23
9 Rot-Weiss Essen 19 5 6 8 24:29 -5 21
9 FC Ingolstadt 04 19 5 6 8 24:29 -5 21
11 SV Sandhausen 19 5 6 8 23:35 -12 21

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2
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8 362 0,2
# Name Tore Min./Tore Tore/Sp.
1 5 115 0,4
5 162 0,3
# Name Tore Min./Tore Tore/Sp.
1
Cedric Harenbrock

Mittelfeld

5 284 0,3
2 4 295 0,3
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
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