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RW ESSEN: "Team ist A und O"

RW ESSEN: "Team ist A und O"

Trainer-Ansage! "Alle an Bord", lehnt sich RWE-Coach Jürgen Gelsdorf entspannt zurück, wenn er auf sein Personal angesprochen wird.

Trainer-Ansage! "Alle an Bord", lehnt sich RWE-Coach Jürgen Gelsdorf entspannt zurück, wenn er auf sein Personal angesprochen wird. Auch ein Torben Tutas meldete sich komplett fit zurück zum Dienst. "Er hat sehr gut gearbeitet, ich bin auch von der Leistung unserer medizinischen Abteilung sehr beeindruckt."

Sportphysiotherapeut Thomas Zetzmann lieferte zusammen mit Vereinsarzt Dr. Jan Becker gewohnt gute Arbeit ab. Gelsdorf: "Ich hoffe, Torben steckt die Belastung gut weg, selbst auf die zweite Dienstag-Einheit wollte er nicht verzichten." Dementsprechend: "Ich gehe davon aus, Torben in den 18er Kader zu nehmen." Und zwar für die Partie am Freitag-Abend gegen den Chemnitzer FC (19.30 Uhr, Georg Melches-Stadion). Voll wieder mit dabei ist auch Marcus Wedau, dessen Achillesehnenprobleme im Griff sind. Gelsdorf zufrieden: "Ich habe die Qual der Wahl." Ein schönes Leiden. Klar ist, es wird nicht alles personell über den Haufen geworfen. "Ruhe und Kontinuität", heißen die Zauberworte des Fußball-Lehrers, der aber Änderungen nicht grundsätzlich ausschließt. So zum Beispiel die Option, einen Benny Köhler für Sascha Wolf zu bringen. Gelsdorf: "Absolut möglich."

Der Ex-Bochumer ordnet immer noch seine Belegschaft. "Das muss sich finden, das ist nicht leicht, vielleicht braucht das noch bis zur Winterpause." Es gibt personelle Grenzfälle, Gelsdorf nickt das Beispiel Dirk van der Ven ab: "Körperlich wird das immer besser." Logisch, dass ein van der Ven bei wenigen Sekunden Einsatzzeit wie beim 1:0 gegen Münster eher ein ziemlich langes Gesicht zeigt. Gelsdorf: "Verständlich, was soll er bei drei Ballkontakten zeigen." Die Trainer-Ankündigung: "Seine Chance wird kommen. Ich überlege, ob eher als Stoßstürmer oder eher als Verteiler." "Vanny" wird es zur Kenntnis nehmen.

Wenig bis aktuell gar keine Stamm-Elf-Aussichten haben aktuell Martin Hauswald und Mark Komade - Gelsdorf: "Ich hatte mit Martin ein Gespräch, in dem ich ihm sagte, er müsse einfach abwarten." Den identischen Inhalt hatte wohl auch eine Zusammenkunft von Komade und Frank Kontny, Essens Sportlichem Leiter. Gelsdorf ergänzt: "Auch einen Ali Bilgin würde ich gerne einmal über 90 Minuten sehen." Die Aussichten des Technikers sind sicherlich besser als die von Hauswald und des Ghanaers Komade. Gelsdorf energisch: "Jeder darf sich darauf verlassen, dass immer der spielt, der aktuell besser ist, das ist nun einmal der Charakter des Mannschaftssports, so blind bin ich schließlich auch nicht." Der 50-Jährige legt nach: "Das Team ist das A und O. Was der einzelne Spieler in einem solchen Fall über den Trainer denkt, ist seine Sache und völlig in Ordnung."

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