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Drama in der Nachspielzeit - BVB-Talente feiern die Deutsche Meisterschaft

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Die U17 von Borussia Dortmund ist Deutscher Meister.
Die U17 von Borussia Dortmund ist Deutscher Meister. Foto: Getty Images

Die U17 von Borussia Dortmund ist Deutscher Meister. Im Finale gegen Bayer Leverkusen drehten die B-Junioren des BVB zwei Rückstände.

Im Stadion Niederrhein trägt Rot-Weiß Oberhausen seine Heimspiele aus. Am Sonntag aber stieg dort eine Party in Schwarz und Gelb. Die U17 von Borussia Dortmund feierte die Deutsche Meisterschaft, nachdem sie Bayer Leverkusen dank eines Last-Minute-Tores im Endspiel mit 3:2 (2:2, 0:1) nach Verlängerung besiegt hatte.

Dank des Sieges, bei dem die Dortmunder zwei Rückstände wettmachten, stellt der BVB erstmals seit 2018 die beste B-Jugendmannschaft Deutschlands und ist mit acht Titeln nun alleiniger Rekordhalter vor dem VfB Stuttgart.

Im Stadion Niederrhein sahen über 2400 Zuschauer, wie Leverkusen mit der ersten Torchance in Führung ging. Bayers Kerim Alajbegovic wurde auf dem Weg durch die Dortmunder Hälfte nicht angegriffen und zirkelte den Ball dann von der Strafraumkante aus in den Winkel (6.).

Ein Traumtor und eine kalte Dusche für den BVB, der noch Zeit brauchte, um ins Spiel zu finden. Leverkusen blieb über den gesamten ersten Durchgang hinweg die dominante Mannschaft. Einziger Kritikpunkt: Den Werkself-Talenten gelang es trotz zahlreichen Chancen nicht, die Führung auszubauen.

BVB: Herdes - Cena, Benkara, Reggiani, Feddersen (46. Mahjoubi, 99. Riedl) - Degener (95. Blaszczyk), Kaba, Fleck, Ngambia (106. Wörsdörfer), Diallo (86. Etcibasi) - Tazemeta

Leverkusen: Schlich – Ukpeigbe, Pohl, Hawighorst, Gernhardt (106. Kurwoski) - Mensah, Buono - Alajbegovic (68. Mensah), Onyeka (81. Izekor), Culbreath (89. Domnic) - Stepanov

Tore: 0:1 Alajbegovic (6.), 1:1 Tazemeta (51.), 1:2 Mensah (90.+1), 2:2 Ngambia (90.+7), 3:2 Jan-Luca Riedl (120.+1)

Zuschauer: 2443

Und das sollte sich nach dem Wiederanpfiff rächen. Nach einer zunächst geklärten Ecke setzte der BVB nach, Valon Cena bediente Thierry Tazemeta im Strafraum, der zum 1:1 traf und die Dortmunder zurück ins Spiel brachte (51.).

Das Tor war der Lohn für einen starken Start der Schwarz-Gelben in die zweite Halbzeit. Von der Leverkusener Überlegenheit war derweil nichts mehr zu sehen. Der BVB steigerte sich weiter, hatte mehrfach die Gelegenheit zur Führung, etwa durch Fritz Fleck (56.).

Es blieb allerdings beim 1:1. Als sich tief in der Schlussphase bereits die Verlängerung anbahnte, zeigten die Leverkusener, dass sie auch im Nachwuchs späte Tore können: Jeremiah Mensah traf in der Nachspielzeit (91.) zum 2:1.

BVB trifft zweimal in der Nachspielzeit

Sein Treffer schien einer späten Entscheidung gleichzukommen. Doch der BVB kam noch einmal zurück. Die angezeigte Nachspielzeit von vier Minuten war längst überschritten, als Taycan Etcibasi im Bayer-Strafraum zu Fall kam. Der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter. Diego Ngambia behielt die Nerven, verwandelte links unten (90.+7) und öffnete das Tor zur Verlängerung.

Diese verlief arm an Höhepunkten - bis kurz in die Nachspielzeit. Mit der letzten Aktion vor dem Elfmeterschießen gelang dem BVB der Lucky Punch. Nach einem Eckball traf Jan-Luca Riedl zum 3:2. Der Last-Minute-Treffer des zuvor eingewechselten Talents krönte die Dortmunder zum Meister.

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