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Leistung als Mutmacher - U19-Trainer Elgert optimistisch nach 0:3 beim BVB

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Schalke-Trainer Norbert Elgert (r.) mit Co-Trainer Charles Takyi.
Schalke-Trainer Norbert Elgert (r.) mit Co-Trainer Charles Takyi. Foto: Heinrich Jung
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Die U19 von Schalke 04 hat das Derby beim BVB mit 0:3 verloren. Dennoch taugt das Spiel als Mutmacher. Das sah auch Trainerlegende Norbert Elgert so.

Die U19 des FC Schalke 04 hat am Sonntag 0:3 (0:1) in der Bundesliga-West beim alten und neuen Titelträger Borussia Dortmund verloren. So weit, so erwartbar, könnte man meinen. Denn die Schwarz-Gelben stehen einen Spieltag vor dem Saisonende mit inzwischen 70 Punkten unangefochten an der Spitze, S04 mit 44 Zählern auf dem vierten Tabellenplatz.

Somit werden die Knappen auch nicht an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft teilnehmen, in die der BVB als Favorit geht. Dennoch täuscht das reine Spielergebnis in diesem Fall über den Verlauf der Partie hinweg.

Noch mehr: Nach vielen Nackenschlägen in den vergangenen Wochen taugt das Spiel für die Knappen sogar als Mutmacher. Denn die Dortmunder Tore zum 2:0 und 3:0 fielen erst ganz spät in der Schlussphase (81., 83.). Bis dahin waren die Königsblauen vor allem in der zweiten Hälfte ein ebenbürtiger Gegner. Und hatten in den zweiten 45 Minuten sogar ein deutliches Chancenplus.

Das sah auch Schalkes Trainer Norbert Elgert so: „Wir machen ein Hammer-Spiel, ein begeisterndes Spiel sogar und sind mit ihnen auf Augenhöhe und das mit dieser unfassbaren individuellen Qualität, die sie haben“, sagte Elgert nach dem Abpfiff. „Da können wir definitiv nicht mithalten. Aber was unsere Jungs daraus gemacht haben, war gut. Leider haben sie sich nicht belohnt. Das ist so schade. Es war ein unfassbarer Aufwand ohne jeden Ertrag. Wir haben ja teilweise Scheibenschießen gehabt, Powerplay und machen das Ding nicht.“

In der Tat spielte S04 mit zunehmender Dauer mit immer größerem Mut, mit Leidenschaft und Kampfgeist, schnürte den BVB zeitweise am eigenen Strafraum ein, so dass Dortmunds Trainer Mike Tullberg zweitweise sehr laut werden musste. Elgert lobte: „Meine Mannschaft hat ein Riesenspiel gemacht. Leider machen wir im Moment zwei Dinge, die entscheidend sind, nicht so gut: Wir kriegen zu viele Gegentore, wieder drei am Ende, und machen sie vorne nicht.“

Und das ist dann am Ende doch auch wieder eine Qualitätsfrage. „Das müssen wir einfach anerkennen“, meinte der 65-Jährige. „Wir hätten vielleicht sogar gewinnen müssen, aber aufgrund der unfassbaren Qualität, die sie haben und unserer schlechten Chancenverwertung sowie ihrer guten war es für Dortmund auch wieder ein verdienter Sieg. Deswegen stehen sie ja da, wo sie stehen - und wir da, wo wir stehen.“

Es gäbe natürlich inzwischen eine Riesenkluft zwischen den Möglichkeiten beider Vereine. Aber er sei zuversichtlich, diese bald wieder etwas schließen zu können. Genau daran werde man weiter arbeiten. „Wir sind immer noch führend im Hochbringen von Spielern. Wir haben immer noch Spieler wie Ouedraogo und halten auch hier unter ganz schwierigen Bedingungen in den letzten Jahren mit“, meinte Elgert. „Aber wir wollen natürlich wieder Anschluss finden in den nächsten Jahren. Das Spiel am Sonntag, so bitter die Niederlage im Derby war, macht uns da durchaus optimistisch, weil wir auch phasenweise gut Fußball gespielt haben.“

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