Viktoria Köln ist mit 13 Punkten aus den ersten sechs Spielen in die Drittliga-Spielzeit 2020/2021 gestartet. Nicht wenige Experten hatten die Viktoria vor der Saison hoch gehandelt und fühlten sich nach dem tollen Start der Viktoria bestätigt, dass die Kölner zu den Aufstiegsaspiranten zu zählen ist. Transfers wie die von Sebastian Mielitz, Marcel Risse oder Timmy Thiele waren auch ein deutlicher Fingerzeig der Viktoria-Verantwortlichen.
Doch plötzlich stottert der Motor - und das gewaltig. Viktoria Köln befindet sich in der Krise und muss den Blick nach unten richten. "Das ist die Bilanz eines Abstiegskandidaten", fand Kapitän Mike Wunderlich am Mikrofon von "MagentaSport" deutliche Worte.
Gegenüber den Kellerkindern haben die Kölner ein bis zwei Spiele schon mehr absolviert. Da trügt natürlich auch der Vorsprung von aktuell fünf Punkten auf den ersten Abstiegsplatz. "Wir spielen jetzt gegen den Abstieg", betonte Viktoria-Trainer Pavel Dotchev. Wunderlich legte den Finger in die Wunde: "Über 90 Minuten haben uns gegen Türkgücü die Mittel und Lösungen gefehlt. So wird es schwierig für uns."
Trainerfrage scheint aktueller denn je zu sein
Auch wenn bei der Viktoria offiziell niemand die Trainerfrage stellen will, wird es für Dotchev mit jedem weiteren Misserfolg sicherlich nicht einfacher.
Auch die Bosse um Sportvorstand Franz Wunderlich und Manager Marcus Steegmann werden die gefährliche Lage genaustens analysieren. Dotchev braucht unbedingt einen Sieg. Am besten schon am nächsten Spieltag, 23. Januar (14 Uhr) gegen den SV Waldhof Mannheim. "Am Trainer liegt es sicher nicht. Das wäre ja lächerlich. Es passt kein Blatt zwischen ihm und der Mannschaft", stärkt Kapitän Mike Wunderlich (34) dem Coach den Rücken.
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