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Schalke: So blickt Schubert auf die turbulente Vorsaison zurück

Markus Schubert spielt inzwischen bei Eintracht Frankfurt.
Markus Schubert spielt inzwischen bei Eintracht Frankfurt. Foto: firo

Der FC Schalke 04 und Eintracht Frankfurt haben die Torhüter getauscht. Frederik Rönnow ging leihweise zu S04, Markus Schubert zur Eintracht. Bei der offiziellen Vorstellung äußerte er sich zu den Zielen - und zu der turbulenten Zeit auf Schalke.

Die Torwartdiskussion um Alexander Nübel und Markus Schubert war eines der vorherrschenden Themen der vergangenen Saison beim FC Schalke 04. Nun ist alles anders. Nübel spielt inzwischen bei Bayern München, Markus Schubert wurde zu Eintracht Frankfurt verliehen. Im Gegenzug kam Frederik Rönnow nach Gelsenkirchen.

In Frankfurt wird sich Schubert erst einmal hinten anstellen müssen. Der Stammtorwart der Eintracht ist immerhin Nationalspieler Kevin Trapp. Für Schubert ist das jedoch kein Rückschritt. "Man muss lernen, sich im neuen Umfeld zurechtzufinden, was einen in der Persönlichkeit voranbringt. Und auch das Torwarttraining ist ein Stück weit anders, da kann man sich schon entwickeln", sagte der 22-Jährige bei seiner offiziellen Vorstellung am Mittwoch.

Dort blickte der Torhüter auch auf die vergangene Saison zurück. Eine alles andere als ruhige Spielzeit für Schubert, der zuvor von Dynamo Dresden zu S04 kam. Zunächst war er hinter Nübel die Nummer zwei, dann rutschte er zwischen die Pfosten, nur um kurz vor dem Saisonende wieder von Nübel verdrängt zu werden. Der Grund dafür: Schubert leistete sich einige Fehler.

Schubert ist froh über die Saison bei Schalke 04

"Die ersten Spiele liefen alle top. Ich war zufrieden mit den Spielen. Die letzten drei Spiele nach dem Restart waren die Spiele, wo ich mir selber zu viel Druck gemacht habe", so Schubert. "Das war am Ende verkrampft."

Problematisch sei dabei nicht der Druck von außen gewesen, sondern eben der Druck, den Schubert sich selbst gemacht habe. Daran hat er gearbeitet: "Ich versuche, einfach Spaß am Fußball zu haben. Das ist das Allerwichtigste. So kannst du befreit aufspielen und erfolgreich sein."

Und auch wenn nicht alles einfach gewesen ist: Den Wechsel ins Ruhrgebiet bereut Schubert kein bisschen. "Eher bin ich sogar glücklich, dass es so gelaufen ist wie es gelaufen ist. So viel wie ich letztes Jahr lernen konnte, hätte ich wahrscheinlich nirgendwo anders lernen können. Daraus konnte ich brutal viel herausziehen für mich selber in meiner Persönlichkeit und meiner Entwicklung", erklärte der gebürtige Freiberger, der sich nach rund einer Woche schon überaus wohl in Frankfurt fühle.

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