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Studie: FC Schalke 04 in seiner Existenz bedroht

Das Vereinsgelände des FC Schalke 04.
Das Vereinsgelände des FC Schalke 04. Foto: firo

Die Coronakrise macht den deutschen Profiklubs schwer zu schaffen. Eine Forschungsgruppe hat sich mit der Zukunftsfähigkeit der 36 Bundes- und Zweitligisten beschäftigt. Sechs Klubs sind demnach als "existenzbedroht" einzustufen.

Es sind Ergebnisse, die einigen Bundesligisten nicht wirklich schmecken dürften. Die Leipzig Graduate School of Management hat gemeinsam mit der Unternehmensberatung Odgers Berndtson die finanzielle Situation der deutschen Bundesligisten und Zweitliga-Klubs unter die Lupe genommen. Dabei haben die Forscher auf Daten zugegriffen, die am Markt frei verfügbar sind sowie weitere Indikatoren untersucht. Beispielsweise die Management-Qualitäten und die Nachwuchsarbeit der Vereine.

Das ernüchternde Fazit: Sechs Klubs sind in ihrer Existenz bedroht - so auch der FC Schalke 04. Bereits in der Vergangenheit hatte der Klub immer wieder betont, wie sehr er unter der Coronakrise finanziell leide. Weitere Klubs sind Union Berlin und der SC Paderborn. Sieben weitere Zweitligisten seien gefährdet. Die Defizite sind konkret auf bedenkliche Kennzahlen in den Bereichen der Liquidität und der Finanzierung zurückzuführen. "Die Profiklubs lassen in den Bereichen Finanzen, Management und Nachwuchsarbeit Professionalisierungsbedarf erkennen", heißt es von der Forschungsgruppe.

Bundesliga schneidet gut ab

Die Bundesliga und ihre Klubs sollten sich verändern und anpassen, so der Tenor. Geisterspiele seien zudem alternativlos. Ansonsten ließen sich finanzielle Zusammenbrüche der Vereine kaum vermeiden. Gut also, dass am Wochenende die Saison weitergeführt wird.

Interessant: Im europäischen Vergleich schneidet die Bundesliga erstaunlich gut ab - so gut wie keine zweite Spielklasse. Sie ist die solideste Liga in Europa. Ein Grund dafür ist die Abhängigkeit von TV-Geldern, die in der Bundesliga nicht so stark ausgeprägt ist wie in anderen Top-Ligen.

"Künftig ist die Glaubwürdigkeit der Liga durch erhöhte Transparenz zu steigern. Die deutsche Bundesliga kann aufgrund ihrer institutionellen Voraussetzungen und ihrer Eckdaten bei entsprechenden Reformmaßnahmen gestärkt aus der Krise hervorgehen", empfehlen die Studienmacher. "Das künftige Handeln der Klubs sollte effektiv, innovativ, transparent und verantwortungsvoll sein und einem klar definierten Klubzweck folgen."

Ein "Weiter so" sei nicht vermittelbar. Der Fußball müsse wieder näher an seine Basis herangeführt werden. "Die Nachwuchsarbeit wird überdies ein Kernelement des künftigen Erfolgs eines jeden Klubs sein", heißt es weiter.

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1 Hannover 96 0 0 0 0 0:0 0 0
1 Hamburger SV 0 0 0 0 0:0 0 0
1 FC Schalke 04 0 0 0 0 0:0 0 0
1 Preußen Münster 0 0 0 0 0:0 0 0
1 SC Paderborn 07 0 0 0 0 0:0 0 0
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