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Zwei SVS-Tore mitten ins RWE-Herz - Rot-Weiss verpasst eine dicke Chance

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Auch rund 2000 RWE-Fans konnten der Mannschaft in Sandhausen nicht helfen.
Auch rund 2000 RWE-Fans konnten der Mannschaft in Sandhausen nicht helfen. Foto: RS
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Ausgerechnet am drittletzten Spieltag endete die Serie von Rot-Weiss Essen. RWE reiste mit sieben Spielen in Folge ohne Niederlage zum SV Sandhausen - und verlor.

Besser hätte der 36. Spieltag für Rot-Weiss Essen bis zum eigenen Anpfiff beim SV Sandhausen nicht verlaufen können. Dynamo Dresden unterlag Verl mit 0:1 und Jahn Regensburg verlor mit 1:3 beim SC Freiburg II.

Heißt: Mit einem Sieg in Sandhausen hätte RWE den vierten Platz, der die DFB-Pokal-Teilnahme garantiert, festigen können und noch mehr: Rang drei und gar Platz zwei näher kommen. Doch RWE verpasste diese dicke Chance! Nach sieben Spielen in Serie ohne Niederlage erwischte es Rot-Weiss Essen beim 0:2 in Sandhausen.

Der SV Sandhausen erzielte in Person von David Otto nach rund einer Stunde die Führung - ein Treffer mit ins RWE-Herz, wie es Magenta-Kommentator Christian Straßburger wohl goldrichtig zu diesem Zeitpunkt der Saison bei dieser Ausgangslage formulierte. Tim Maciejewski (70.) legte nach und machte den Heimsieg perfekt.

Irgendwie hatte RWE an diesem Samstagnachmittag im Sandhäuser Hardtwald-Stadion vor 4835 Zuschauern, darunter 2500 Essener Fans, den Sieg auch nicht verdient. Rot-Weiss hatte so seine Probleme mit einem nicht wiederzuerkennenden SVS im Vergleich zum 1:3 beim MSV Duisburg. Sandhausen-Trainer Jens Keller hatte eine Reaktion gefordert und bekam diese auch zu sehen.

Die Statistik zum Spiel

SV Sandhausen: Klein - Richardson (73. Pink), Knipping, Meier (73. Stolze), Otto, Zander, Maciejewski (90.+3, Diekmeier), Göttlicher, Greil, Ben Balla (85. Schuster), Weik

Rot-Weiss Essen: Golz - Kaiser (72. Kourouma), Rios Alonso, Götze, Brumme (58. Berlinski) - Plechaty (46. Young), Harenbrock, Eisfeld (59. Sapina), Müsel, Voelcke - Vonic (72. Doumbouya)

Schiedsrichter: Patrick Schwengers

Tor: 1:0 Otto (61.), 2:0 Maciejewski (70.)

Gelbe Karten: Göttlicher, Zander - Doumbouya

Zuschauer: 4835

Bis auf einen Pfostentreffer in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit durch Sandro Plechaty konnte Rot-Weiss in Durchgang eins nicht gefährlich werden. Sandhausen hielt Ball und Gegner gekonnt von der Gefahrenzone weg.

Im zweiten Abschnitt fasste sich dann der Gastgeber ein Herz und macht offensiv viel mehr. In der 61. Minute wurden dann die Offensivbemühungen des Zweitliga-Absteigers bemüht. David Otto war in der Mitte völlig frei und hämmerte den Ball aus 15 Metern in die Maschen.

Nur zehn Minuten später die Entscheidung: Tim Maciejewski wurde auf die Reise geschickt, setzte sich gegen Sascha Voelcke durch und lupfte gekonnt über Jakob Golz - 2:0 Sandhausen.

Zwei Spieltage vor Schluss bleibt RWE Vierter - vier Punkte hinter dem Zweiten Regensburg und drei Zähler hinter dem Dritten Münster. Die Preußen sind aber noch am Sonntag daheim gegen Saarbrücken im Einsatz. Mit einem Sieg würden sie Platz zwei übernehmen und dann sechs Punkte vor RWE liegen. Für Rot-Weiss würde es dann "nur noch" im Heimspiel gegen 1860 München und beim VfB Lübeck um Platz drei gehen.

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