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3. Liga
Das erwartet den MSV gegen Waldhof Mannheim

Foto: dpa

Am Sonntag, 13 Uhr, trifft der MSV Duisburg in Mannheim auf den SV Waldhof. Der Aufsteiger ist noch ungeschlagen und dürfte gerade vor heimischer Kulisse einen äußerst unangenehmer Gegner darstellen. 

Nach insgesamt 16 Jahren in der Viert- oder gar Fünftklassigkeit und drei verlorenen Relegationsduellen stieg der SV Waldhof Mannheim vergangene Saison als Meister der Regionalliga Südwest in die dritte Liga auf. Die Euphorie in Mannheim ist folglich natürlich groß. Intensiviert wurde das durch den hervorragenden Saisonstart. Nach fünf Spieltagen steht der SVW noch ohne Niederlage da und rangiert mit neun Punkten auf Platz fünf.

Dabei setzt Trainer Bernhard Trares vor allem auf Altbewährtes. Bis auf Mittelfeldspieler Timo Kern, der zur Zweitvertretung des FC Bayern wechselte, und Rechtsverteidiger Marco Meyerhöfer (Greuther Fürth), haben die Waldhöfer keine signifikanten Abgänge vorzuweisen. Folglich gab es auch eine überschaubare Zahl an Neuzugängen. Jan Hendrik Marx (Kickers Offenbach) ersetzt Meyerhöfer. Max Christiansen (Arminia Bielefeld) und Benedict dos Santos (VfB Stuttgart) stellen neue Alternativen im zentralen Mittelfeld dar. Mohamed Gouaida (Sandhausen), Arianit Ferati (Hamburger SV) sowie Koffi (Elversberg) verleihen der Offensive mehr Tiefe.

Starker Angriff und ein Hexenkessel

Das Prunkstück der Mannheimer ist zweifelsohne der Angriff. 88 Tore erzielte der Waldhof 2018/2019 – die beste Ausbeute in allen fünf Staffeln der Regionalliga. Nun sollen der spielstarke Stürmer Valmir Sulejmani (18 Tore, 12 Vorlagen) und seine flexibel einsetzbaren Offensivpartner Maurice Deville (9 Tore, 12 Vorlagen) sowie Gianluca Korte (9 Tore, 6 Vorlagen) auch in der dritten Liga für Furore sorgen.

Nach Startschwierigkeiten, drei Unentschieden bei lediglich zwei Treffern, scheint das auch zu klappen. Am vierten Spieltag gegen 1860 München gab es ein klares 4:0. Im DFB-Pokal gegen Eintracht Frankfurt war zwar direkt in der ersten Runde Schluss, allerdings schoss man beim 3:5 immerhin drei Tore gegen einen Bundesligisten. Vergangene Woche folgte dann ein 2:1 bei Carl Zeiss Jena, das deutlich höher hätte ausfallen können. Plötzlich stehen Sulejmani (4 Tore, 1 Vorlage), Korte (2 Tore, 1 Vorlage) und Deville (1 Tor, 2 Vorlage) wieder voll im Soll. Dem dynamischen Trio gilt also auch am Sonntag die höchste Aufmerksamkeit.

Defensiv stehen bisher fünf Gegentore zu Buche, hier ist Mannheim allerdings zu knacken. Die Abwehr, die in der Regionalliga 56 Gegentore kassierte, ist fast unverändert und muss sich in der dritten Spielklasse steigern, wenngleich Sechser Max Christiansen ein stabilisierender Faktor zu sein scheint. Moritz Stoppelkamp sollte also durchaus Gelegenheiten erhalten, seinen eindrucksvollen Start mit sieben Toren in fünf Spielen weiter auszubauen.

Neben der schlagfertigen Offensive erwartet den MSV am Sonntag dennoch eine weitere Stärke: Die Euphorie. Über 10.000 Zuschauer sollten auch gegen die Zebras das Carl-Benz-Stadion in einen Hexenkessel verwandeln und die Aufgabe bei den Mannheimern somit noch unangenehmer machen.

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1 KFC Uerdingen 05 0 0 0 0 0:0 0 0
1 MSV Duisburg 0 0 0 0 0:0 0 0
1 Rot-Weiß Oberhausen 0 0 0 0 0:0 0 0
1 1. FC Bocholt 0 0 0 0 0:0 0 0
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