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Erik Durm über seine Zeit beim BVB: "Niemals diese Karriere hingelegt"

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Ein noch etwas jüngerer Erik Durm zu seiner Zeit bei Borussia Dortmund.
Ein noch etwas jüngerer Erik Durm zu seiner Zeit bei Borussia Dortmund. Foto: firo
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Rio-Weltmeister Erik Durm kickt bald in der Landesliga. Er blickt zurück auf seine Förderer bei Borussia Dortmund und auf das DFB-Pokal-Finale seines Herzensklubs.

Natürlich kann es Erik Durm nicht lassen. Einmal Fußballer, immer Fußballer. So war es für den Weltmeister von 2014 keine Frage, dass er nach der Auflösung seines Vertrages beim 1. FC Kaiserslautern die Fußballschuhe nicht sofort an den Nagel hängt. Stattdessen geht der 31-Jährige den Weg, den auch schon der ehemalige Schalker Daniel Caligiuri gegangen ist: Er geht zurück in die Heimat. Bei seinem Jugendklub SG Rieschweiler geht er bald in der Landesliga West an den Start.

„Ich habe dem Verein sehr viel zu verdanken“, sagte Durm nun im Interview bei fussball.de. „Mit meinem Wechsel gehe ich zurück zu meinen Fußballerwurzeln. Wenn ich ins Sportheim kommen, kenne ich dort jedes Gesicht.“ Als Kind spielte er zehn Jahre lang im Nachwuchsbereich der SG. Der Kontakt sei auch während seiner Profi-Karriere nie abgerissen.

Die beinhaltete ja nicht nur den WM-Sieg 2014, sondern auch noch einen DFB-Pokalsieg mit Borussia Dortmund 2017 und den Gewinn der Europa League mit Eintracht Frankfurt 2022. Beim BVB reifte Durm unter Jürgen Klopp zum Profi.

Zunächst spielte er dort bei den Amateuren, ehe er auch in der Bundesliga-Mannschaft seine Chancen bekam. Eigentlich war Durm als Stürmer nach Dortmund gekommen. Die Umschulung zum Außenverteidiger sei enorm wichtig für ihn gewesen. „So ehrlich muss man sein: Ohne diese Maßnahme hätte ich niemals diese Karriere hingelegt“, erklärte er.

Deshalb ist der Bezug zu den damaligen Trainern David Wagner und eben Klopp noch besonders eng. Er sei seinen Förderern, „mit denen ich noch in Kontakt stehe, unglaublich dankbar“.

Sein Profi-Debüt für den BVB feierte er am 10. August 2013 beim 4:0-Auswärtssieg in Nürnberg. Zwei Minuten spielte er, nachdem er für Robert Lewandowski eingewechselt worden war. Das werde ihm immer in Erinnerung bleiben.

Daumen drücken für den FCK

So wie auch seine aktuell letzte Station im bezahlten Fußball: „Mit dem Wechsel zum 1. FC Kaiserslautern hatte ich später das Gefühl, nach Hause zu kommen. Auch das war noch einmal ein ganz besonderer Höhepunkt.“ Für die Roten Teufel aufzulaufen, gleiche der Erfüllung eines Kindheitstraums.

Deshalb wird Durm auch beim DFB-Pokalfinale des FCK gegen den Deutschen Meister Bayer Leverkusen in Berlin sein. „Zuallererst drücke ich meinem Herzensverein ganz fest die Daumen, dass der FCK den so wichtigen Klassenverbleib in der 2. Bundesliga schafft. Ich bin auch fest davon überzeugt, dass die Jungs das packen. Danach hoffe ich natürlich, dass sich das Team im Endspiel durchsetzen und den Pokalsieg feiern kann.“

Wie sich ein Pokalsieg anfühlt, das weiß Erik Durm ja auch aus eigener Erfahrung.

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