„Für den Verein war der Punktgewinn überraschend, aber noch überraschender war wohl, dass ich aufhöre“, glaubt Önal, der nicht mehr bereit war, die undisziplinierte Mannschaft zu betreuen.
„Es kann nicht sein, dass ich jeden Sonntag die Spieler aus dem Bett werfen muss und bei der ersten Mannschaft oder den Alten Herren um Spieler betteln gehe, damit wir eine Mannschaft zusammen bekommen“, ärgert sich Önal, der auch die damit verbundenen Kosten nicht weiter tragen wollte. „Ich muss deswegen jeden Monat eine Telefonrechnung von über 100 Euro bezahlen. Da mach ich nicht mehr mit.“
Außerdem beklagt er sich über die mangelnde Trainingsbeteiligung beim 13. der Kreisliga B 1. „Beim Training sind immer nur sieben oder acht Leute. Da habe ich keinen Bock drauf. Dafür verschwende ich nicht meine Zeit.“ Da bleibt abzuwarten, ob diese Probleme von einem neuen Übungsleiter behoben werden können.