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Kniefall vor Rafinha
Schalke: Magath nicht konsequent

Kommentar: Magaths Kniefall vor Rafinha
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Felix Magath zeichnete in seiner Trainerkarriere neben seinem Faible für Disziplin und hartes Training eine Eigenschaft besonders aus: seine Konsequenz.

Nun ist der Meistermacher auch auf Schalke zum ersten Mal richtig eingeknickt. Dem ewigen Rebellen Rafinha erst einen Sonderurlaub zu gewähren und nun noch auf ihn im wegweisenden Spiel in Köln zu verzichten, ist ein gefährliches Zeichen, dass selbst der momentan beste deutsche Fußballlehrer das Tollhaus Schalke möglicherweise nicht in den Griff bekommt.

Dass die vermeintlichen Stars seinen Vorgängern Mirko Slomka und Fred Rutten teilweise auf der Nase herumgetanzt haben, ist geschenkt. Sie hatten nicht die Stärke und den Charakter, die nicht ganz zu unrecht als untrainierbar geschimpfte Mannschaft auf Kurs zu bringen.

Doch Magath war geholt worden, um grundsätzliche Dinge im Verein zu ändern, das betont er selbst immer wieder. Nun gewährt er einem schwierigen Spieler, der auch noch aufgrund seiner offen geäußerten Wechselabsicht bei den Fans momentan unten durch ist, auch noch Exklusivrechte, die das ohnehin fragile Gebilde Schalke 04 schnell zum einstürzen bringen kann.


Was in der Arena los sein wird, wenn sich Rafinha im nächsten Heimspiel gegen Magaths Ex-Klub Wolfsburg von der Unruhe um seine Person anstecken lässt, womöglich eine schwache Leistung abliefert und die Partie verloren geht, das kann sich der Schalker Teammanager schon jetzt ausmalen.

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