Das Landgericht Posen nimmt den Fall "Artur W." unter die Lupe. Dem zufolge soll der Stürmer - der gemeinsam mit seiner Familie eine Firma besitzt - laut dem Internetportal www.interia.pl diversen Leuten Geld in Höhe von fünf Millionen Zlotych (ca. 1,25 Millionen Euro, Anm. d. Redaktion) unterschlagen haben.
Magdalena Mazur-Prus, Sprecherin des Posener-Landgerichts, bestätigt gegenüber "interia.pl" die Vorwürfe gegen den ehemaligen polnischen Nationalspieler. "Die Sache ist prekär. Die Firma von Herrn Artur W. befindet sich in der Zahlungsunfähigkeit. Die Gläubiger wollen ihr Geld." Im schlimmsten Fall drohen Wichniarek drei Jahre Haft.
Der Ex-Bielefelder wurde bereits zu den Vorwürfen befragt. Das Landgericht informiert jedoch nicht, ob sich der 32-Jährige zu den Beschuldigungen bekannt hat oder nicht. In dieser Angelegenheit richten sich die Vorwürfe zudem auch gegen Wichniareks Vater, seine Frau und die Schwester des Angreifers.
Zurzeit ist "König Artur" nicht zu beneiden. Mit Hertha BSC Berlin ist er Tabellenschlusslicht. Zudem ist er für die Berliner-Anhänger der Sündenbock für die Misere. In seinem Heimatland wartet nun ein Prozess auf den Blondschopf...