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RWE - Elversberg 2:0
Trainderduo sammelt Argumente

RWE: Überzeugendes 2:0 gegen Elversberg
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Es geht also doch! Kompakt und bissig erkämpfte sich RWE den zweiten Heimdreier der Saison und gab endlich wieder Anlass zur Hoffnung, auch für das Trainerduo.

Beim 2:0 (2:0)-Erfolg spielte den Hausherren der Start aber auch fast nach Wunsch in die Karten. Bereits nach drei Minuten war Markus Kurth auf Vorlage von Sebastian Zinke mit dem Kopf zur Stelle und brachte Rot-Weiss Essen von 5.213 Zuschauern in Führung. Ein Tor, das beruhigte und Selbstvertrauen gab. Kurz darauf setzte die Hausherren sogar zum Doppelschlag an, mehr als Robert Mainkas Versuch, der in den Armen des Elversberger Keepers Matthias Kuhn landete (15.), sprang jedoch nicht dabei heraus.

Selbst als die Essener im Mittelfeld anschließend wieder Räume ließen und die Saarländer fortan Feldvorteile verzeichneten, brannte hinten nichts an. Denn die RWE-Kicker nahmen ihr Kämpferherz in beide Hände und verteidigten den Vorsprung mit Klauen und Zähnen. Das sah nicht immer ganz lehrbuchmäßig aus - und ja - in der ein oder anderen Szene mag auch etwas Glück dabei gewesen sein. Bis auf Martin Willmann, der völlig frei zum Kopfball kam (15.) verzeichneten die Gäste aber keinen echten "100-Prozenter". Ein Indiz für die insgesamt gelungene Defensivarbeit. "Es ging schon noch hauptsächlich gegen den Ball. Kämpferisch möchte ich dafür zwar noch keine Bestnoten, aber gute Noten vergeben", betonte Trainer Uwe Erkenbrecher. Nicht, ohne auch die spielerischen Defizite zu benennen. "Damit sind wir immer noch nicht ganz zufrieden, wir mussten dem Gegner sehr viel Ballbesitz lassen. Aber das sehr gute Stehen und Lauern auf Konter hat ganz gut funktioniert."

Wie zum Beispiel beim 2:0, vor dem das Trainerduo - zumindest zum Teil - ein glückliches Händchen bewies. Denn nur drei Minuten nachdem Robert Mainka verletzungsbedingt raus musste, spritze der eingewechselte Patrick Schnier nach vorn, bediente mit einem klasse Zuspiel Sascha Mölders und der Ex-Kapitän bewies mal wieder Killerinstinkt (41.).

Anschließend glaubten offenbar selbst die Gäste nicht mehr ernsthaft daran, dass sie für ein Comeback in Frage kommen, so dass SVE-Coach Djuradj Vasic schlussendlich einräumen musste: "Es war eine sehr willige, sehr gute Leistung aber in der ein oder anderen Szene waren wir ein wenig naiv. Daher haben wir verdient verloren."

Womit RWE nun mit dem ehemaligen Tabellenführer aus Elversberg gleichziehen und auf Platz zehn vorrücken konnte. Sicherlich nicht das schlechteste Argument für eine Weiterbeschäftigung der beiden Coaches. Erkenbrecher mochte über die eigene Zukunft aber nicht spekulieren: "Ich bin erstmal froh, dass ich morgen noch hier bin und will nun eine Nacht drüber schlafen. Aber natürlich, wenn sich irgendwann die Tür auftut und man Trainer bei Rot-Weiss Essen werden kann, dann wäre man ja blöd, wenn man sagen würde: das interessiert mich nicht. Aber für uns beide ist das natürlich nicht das schlechteste Argument."

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