Mit einem Tor in der buchstäblich letzten Sekunde unterlag der Wuppertaler SV mit 0:1 bei Rot-Weiß Erfurt. Dabei bewies Heimtrainer Rainer Hörgl ein gutes Händchen, denn er hatte den Torschützen Massimo Cannizzaro erst kurz zuvor eingewechselt.
Dabei hätten die Bergischen zumindest einen Punkt verdient gehabt. Schließlich waren sie das gesamte Spiel über die aktivere Mannschaft. Die beste Chance vergab Marvin Braun in der 18. Minute, als er den Ball freistehend neben das Tor setzte. [player_rating]3liga-0910-8-220030011[/player_rating]
Konsterniert gab Uwe Fuchs nach dem Spiel zu: „Das Ergebnis hier hatte mit Glück zu tun, in der ersten Hälfte waren wir die bessere Mannschaft, wir hatten die besseren Torchancen und verlieren dann in der letzten Minute.“ Sein Gegenüber Rainer Hörgl indes war nach dem glücklichen „Dreier“ überglücklich, vor allem, weil er mit Cannizzaro den Sieg eingewechselt hatte. „Massimo Cannizzaro hat Geduld bewiesen und nach seiner langen Durststrecke, die ja schon seit März andauerte, seine seine Chance genutzt. Wir haben heute mit einem dreckigen Sieg die Punkte eingefahren“, so der Übungsleiter der Thüringer.
Für Uwe Fuchs bleibt nun die Aufgabe, sein Team auf das Heimspiel am kommenden Samstag gegen den VfL Osnabrück vorzubereiten. Optimistisch ist er aber trotz der jüngsten Misserfolge weiter: „Wir haben jetzt eine Grundlage für die Arbeit in der nächsten Woche und dann werden wir Osnabrück schlagen müssen.“