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Strunz' Beratertätigkeit
Hülsmann: "Branchenübliches Honorar"

RWE: Hülsmann über Strunz' Beraterhonorar
Rot-Weiss Essen
19:00
SC Verl
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RWE-Teamchef Thomas Strunz kassierte bis zum Juli dieses Jahres Gehalt von der Stadt. Ein Skandal ist das jedoch nicht, betont Stadtdirektor Christian Hülsmann

Eigentlich sollte man meinen, rund um das Georg-Melches Stadion herrsche derzeit vor allem Harmonie, Euphorie und ein großes Maß Vorfreude. Immerhin hat sogar Oberbürgermeister Wolfgang Reiniger eigens seinen Urlaub verlegt, um dem Georg-Melches-Stadion am Samstag einen Besuch abstatten und den „Anstoß“ zum neuen Stadion zu vollziehen. Zuletzt hatten die Sparkasse Essen mit fünf Millionen sowie die RWE Rhein-Ruhr AG mit zwei Millionen Euro auch die letzte - wenn auch nicht ganz unwichtige - Auflage erfüllt: Die Finanzierung des Neubaus steht.

Kaum ist die eine „Baustelle“ abgearbeitet, tut sich nun aber schon der nächste Unruheherd auf. Wieder einmal sind es Gerüchte um Thomas Strunz, die für Unruhe sorgen, diesmal allerdings ziemlich konkret. Die Grundstücksverwaltung der Stadt Essen (GVE) soll den Teamchef für eine Beratertätigkeit im Zusammenhang mit dem Stadionbau mit 7.000 Euro monatlich entlohnt haben, insgesamt ist die Summe von 80.000 Euro im Gespräch - finanziert mit Steuermitteln.

Stadtdirektor Christian Hülsmann sieht aber gar nicht ein, das zu dementieren, schließlich sei an Strunz‘ Engagement nichts Verfängliches: „Herr Strunz hat - zeitlich befristet bis zum 30. Juli des Jahres angelegt - ein Honorar, ausschließlich für fachliche Beratungsleistungen im Zusammenhang mit dem Stadionbau, und zwar von unserer städtischen Gesellschaft GVE, die das Projekt managt, erhalten. Diese Leistungen hätte die GVE ansonsten anderweitig ‚eingekauft‘. Nun orientiert sich die Höhe der Honorierung von Berateraufgaben nicht an Monatsgehältern, sondern an den konkret erbrachten Leistungen. Ich habe auch nicht den Eindruck, dass darunter die Arbeit bei Rot-Weiss Essen gelitten hätte, zumal ja solche Personen keinen 8-Stunden-Tag und keine 5-Tage-Woche haben.“

Über die Höhe des Honorars will der CDU-Politiker keine Angaben machen: "Ich bin nicht befugt, Aussagen darüber zu machen. Es handelt sich aber um ein - gemessen an Beratungsleistung und eingebrachtem Know-how - angemessenes und branchenübliches Honorar.“

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