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Ruhr-Pokal: Interview
"Wir wollen ein guter Gastgeber sein"

Ruhr-Pokal: Organisatoren im Interview
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Am Samstag startet auf der Platzanlage an der Hordeler Heide der Ruhr-Pokal der A-Jugend. RS sprach mit den beiden Organisatoren Peter Both und Ingo Michels.

Im vergangenen Oktober wurde der Ruhr-Pokal der A-Jugend zurück ins Leben gerufen. Peter Both hatte die Idee dazu, die Umsetzung erfolgte schließlich in einigen Monaten Arbeit. Das Turnier war ein voller Erfolg, sodass schnell klar wurde, es wird auch 2009 ein hochkarätiges Turnier im Stadion Hordeler Heide geben. Im großen Interview beantworten die Organisatoren Peter Both und Ingo Michels alle wichtigen Fragen zum Turnier.

Das Teilnehmerfeld hat sich gegenüber der letzten Auflage ein wenig geändert. War es von Beginn an das Ziel, immer andere Vereine kommen zu lassen?

Both: Wir hätten natürlich gerne Mönchengladbach als Titelverteidiger dabei gehabt, aber die Truppe hat bereits bei einem anderen Turnier zugesagt. Das Gleiche gilt für Eintracht Frankfurt. Dadurch sind nun andere Klubs dabei, die aber auch Attraktivität versprechen. Froh sind wir, dass wir die beiden Bochumer Vertreter wieder dabei haben.

Jetzt ist mit dem FC Twente Enschede zum ersten Mal ein ausländischer Vertreter dabei. Wie kam es dazu?

Michels: Die U23 und die A-Jugend veranstalten zu dem Zeitpunkt ein Trainingslager hier und dementsprechend bot es sich an, dass die U19 auch an unserem Turnier teilnimmt. Twente macht das Teilnehmerfeld auf jeden Fall noch mal interessanter. Sportlich gesehen ist die Jugendarbeit in den Niederlanden sowieso hervorragend.

Warum wurde der Termin im Gegensatz zum Vorjahr verändert?

Both: Das hatte zwei Gründe. Zum einen ist ein Oktober-Termin riskant, was das Wetter angeht. Zum anderen wollten wir die A-Jugend-Bundesligisten gerne in der Vorbereitung hier haben, damit sie wirklich ihren stärksten Kader mitbringen und die erste Elf antreten lassen. Davon versprechen wir uns noch eine weitere Steigerung des Niveaus.

Glauben Sie, der Zuschauerzuspruch wird ähnlich sein wie im Vorjahr?

Michels: Auf jeden Fall. Die fußballfreie Zeit und die Attraktivität der neuen Teilnehmer wie Twente, Werder Bremen und der MSV Duisburg lässt uns schon zuversichtlich sein. Zum Glück hat uns Rot-Weiss Essen als Absteiger aus der Bundesliga abgesagt.

Werder Bremen ist der bekannteste Name im deutschen Fußball. Wie stolz sind Sie, diesen Verein an die Hordeler Heide zu holen?

Both: Das ist toll. Wir hatten gehofft, die Bremer werden Deutscher Meister, sind aber dann leider im Halbfinale ausgeschieden. Für die älteren Zuschauer ist alleine der Name des Trainers überragend. Mirko Votava ist Europapokalsieger, war 1980 im Kader der Europameister-Mannschaft. Es ist schon klasse, dass ein solch erfolgreicher Fußballer nach Hordel kommt.

Gehört Werder auch zum Favoritenkreis?

Michels: Für mich auf jeden Fall. Aber auch der VfL Bochum als Lokalmatador hat gute Chancen.

Was kann die eigene Truppe erreichen?

Both: Es ist doch ganz klar, dass sie bei der Konkurrenz als Underdog ins Rennen geht. Es gilt wieder, Erfahrungen zu sammeln und Spaß zu haben. Das Team sollte ein guter Gastgeber sein. Wir haben es im letzten Jahr gesehen, da sind wir auch guter Achter geworden. Trotzdem hat die Mannschaft sich gut verkauft. Auch was das Verhalten angeht. Es wurde keineswegs rumgestänkert, wenn ein Spiel verloren wurde.

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