Auf einem Sponsorenabend am Freitagabend erteilte Stadtdirektor Christian Hülsmann allen Spekulationen, laut denen sich der Stadionbau verzögern soll, eine deutliche Absage. Schließlich seien die Arbeiten mit der Verlagerung des VIP-Zeltes längst angelaufen, argumentierte der CDU-Politiker. "Und wer glaubt denn ernsthaft, dass wir den ganzen Aufwand betreiben, um dann nachher doch wieder aufzuhören."
Einen Spatenstich wird es zwar nicht geben, dafür soll Essens Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Reiniger vor dem 1. Meisterschaftsspiel der kommenden Saison am 8. August den "Anstoß" für das neue Stadion geben und symbolisch "eine Mauer oder einen Zaun" einreißen, versicherte Hülsmann. Nach der ersten Ausbaustufe soll die Arena über eine Kapazität von 20.000 Plätzen verfügen und zunächst aus vier freistehenden Tribünen bestehen. In einer späteren Ausbaustufe können die Ecken geschlossen und die Tribünen damit verbunden werden. "Außerdem können wir oben auch noch einen Rang anbauen, so dass wir auf ein Fassunsvermögen von gut 40.000 Zuschauern kommen", erklärte Hülsmann. Der Kostenpunkt für die neue Arena liegt bei rund 35 Millionen Euro.