Gesprächiger wird der Ex-Profi, wenn es um die bereits bestätigten Transfers geht. Neben Dirk Heinzmann (s. nebenstehender Bericht) haben Patrick Schnier vom 1. FC Kleve und Sergej Neubauer (K‘lautern II) RWE ihr „Ja-Wort“ gegeben.
Vor allem dem 24-jährigen Lauterer denkt Strunz eine Führungsrolle zu: „Sergej war Kapitän einer sehr gut funktionierenden Mannschaft. Er hat sehr gute strategische Fähigkeiten und ist enorm passsicher. Daher erwarte ich durchaus, dass er eine wichtige Rolle übernimmt.“ Schnier wird hingegen noch ein wenig Welpenschutz genießen. „Er ist sicherlich noch nicht am Ende seiner Entwicklung“, erläutert Strunz - aber: „er kann rechts offensiv spielen, hat aber auch schon den Verteidigerpart übernommen und besitzt eine gewisse Frechheit. Für seine Entwicklung ist es wichtig, dass er jetzt in ein Umfeld kommt, das eine gewisse Erwartungshaltung hat.“
Einen "Neuen" hat Strunz noch in der Hinterhand (Foto: firo).
Und in diesen Tagen sogar wieder unruhig geworden ist. Immerhin sah sich der Geschäftsführer Sport veranlasst, erneut auf offenbar gezielt gestreute Gerüchte zu reagieren. Diesmal wurde der 41-Jährige sogar konkret, er wollte den Vorwurf aus der Welt räumen, er habe an Transfers mitverdient. „Deshalb habe ich die Beraterverbindungen der Spieler öffentlich gemacht. Das war unabdingbar, um nicht zu Diskussionen beizutragen. Offenheit und Transparenz sind für den Verein überlebenswichtig und wir stehen erst am Anfang des Weges, Vertrauen wiederzugewinnen.“ In seiner Arbeit fühlt sich der Ex-Profi durch die gezielt angeheizten Verdächtigungen jedoch nicht beeinflusst. „Wer auch immer das in die Welt setzt, ich bin mir absolut sicher, dass das nicht aus dem direkten Vereinsumfeld kommt.“
Dort tut sich vielmehr äußerst Positives: Das VIP-Zelt ist weg! „Das wird es auch in der kommenden Saison geben, aber am Parkplatz hinter der Haupttribüne.“ Anlass für den Umzug: RWE braucht Platz für Baugeräte. Strunz: „Wir sind nicht der Bauherr, aber ich bin zuversichtlich, dass sehr zeitnah der erste Spatenstich erfolgt.“