Nach den Vertragsverlängerungen von Sebastian Heidinger und Fabian Hergesell hat nun auch Keeper Michael Ratajczak seine Unterschrift unter einen neuen Kontrakt gesetzt. Auch die Verpflichtung von Oliver Fink, die schon am Wochenende als fast perfekt gemeldet wurde, ist nun in trockenen Tüchern. Der Mann für die rechte Außenbahn kommt von der SpVgg Unterhaching und war bei seinem alten Klub in der abgelaufenen Saison neben dem Top-Torjäger Anton Fink der auffälligste Akteur. Zudem ist das Unterhaus für ihn nichts Neues, schon für Jahn Regensburg und Wacker Burghausen schnürte er 84 Mal die Stiefel in dieser Klasse.
Ein Ersatz für den in die Türkei abgewanderten Ahmet Cebe ist also gefunden, jetzt kann sich Geschäftsführer Sport Wolf Werner um die anderen offenen Stellen kümmern. Neben dem Angriff besteht auch auf beiden Außenverteidiger-Positionen Bedarf. Zwei erfahrene Leute für diese Positionen kann sich Werner bereits abschminken. Alexander Voigt wechselt zum künftigen Liga-Konkurrenten FSV Frankfurt. Auch Daniel Felgenhauer kommt nicht. Der sagt: „Ich bin mit einem Verein kurz vor dem Abschluss. Aber der heißt nicht Fortuna Düsseldorf.“
Weitere Kandidaten sind Johannes van den Bergh, der Linksverteidiger aus Mönchengladbach. Sein Bruder spielt schon bei der Düsseldorfer Zweitvertretung, Gespräche mit dem 22-Jährigen wurden auch bestätigt. Zudem Tobias Nickenig (FC Vaduz/Liechtenstein) und Alexander Krük (Eintracht Frankfurt). Nickenigs Berater Ronny Zeller zum aktuellen Stand: „Ich bin mit Wolf Werner in der Verhandlungsphase.“
Nickenig, der schon zehn Zweitliga-Spiele für den 1.FC Köln absolviert hat, wäre ablösefrei und auf beiden Seiten in der Verteidigung einsetzbar. Für die linke Schiene wäre Krük eine Variante, doch der 22-Jährige, mit dessen Berater die Fortuna bereits gesprochen hat, besitzt in der Bankenmetropole noch einen Vertrag bis 2011. Daher wäre eine Ablösesumme fällig. Alternativ käme ein Ausleihgeschäft in Frage. „Das wäre für uns ein Thema. Wir sind mit einigen Bundesligisten in Gesprächen“, hatte Werner bereits betont.