„Ich muss nur noch meine Unterschrift unter den Vertrag setzen. Und das werde ich auch sofort tun, wenn ich wieder da bin“, betont der 21-Jährige, der vom 1. FC Kleve an die Hafenstraße wechseln wird. Bis zum 30. Juni 2011 wird sein neues Arbeitspapier bei RWE laufen.
Und Schnier hat sich einiges vorgenommen: „Da ich von einem Absteiger komme, muss ich erstmal geringe Ansprüche stellen. Aber es ist doch klar, dass ich mich so schnell wie möglich durchsetzen will.“
Die ersten Kontakte hat der Mann für beide Außenbahnen jedenfalls schon geknüpft. Mit Robin Himmelmann kickte der frühere Uerdinger in der Niederrheinauswahl, weitere Bekanntschaften macht er gerade auf der Sonneninsel. Dort lässt er zwar eigentlich mit seinen bisherigen Mitspielern aus Kleve die Saison ausklingen, doch der künftige Klub feiert in unmittelbarer Nachbarschaft. „Ich bin schon mit Sascha Mölders und Bora Karadag ins Gespräch gekommen. Die Jungs meinten, dass es der richtige Schritt für mich ist.“
In der abgelaufenen Saison bestritt der Techniker 30 Einsätze in der Regionalliga und erzielte dabei vier Treffer – darunter auch einen beim 2:2 gegen RWE. Angesprochen wurde er aber erst nach dem Rückspiel im Georg-Melches-Stadion, bei dem er in der 56. Minute eingewechselt wurde. „Anscheinend habe ich da auf mich aufmerksam gemacht“, lächelt der Ex-Aachener.
Wohl wissend, dass neben der sportlichen auch eine räumliche Veränderung ansteht. Noch wohnt er in Kleve, in Kürze startet er die Suche nach einer neuen Bleibe im Ruhrgebiet. „Es sollte schon etwas in Essen oder zumindest in der Nähe sein“, bemerkt der Rotschopf. Seine Hoffnung: „Das sollte schnell geklärt sein, damit ich mich danach ganz auf den Sport konzentrieren kann.“ Schließlich steht er in diesem Bereich vor der größten Herausforderung seiner bisherigen Laufbahn...