RWE: Stimmen zum Schäfer-Rücktritt

"Ein verlässlicher Partner"

Die Stimmen im Überblick:

Andreas Rettig (Manager FC Augsburg): Nico und RWE sind ganz eng verbunden. Er genießt beim DFB und bei der DFL ein ganz hohe Akzeptanz. Ich bin mir sicher, er ist bald wieder auf dem Karussel Profifußball tätig.

Uwe Neuhaus (Ex-Coach, nun bei Union Berlin): Wir hatten mit Nico und Olaf Janßen ein prima Team, alle mit Sachverstand auf ihrem Gebiet. Nico hinterlässt eine große Lücke, diese Entscheidung hat er sich nicht leicht gemacht, er zeigte Herzblut und Leidenschaft.

Bernd Barutta (DFB-Abteilungsleiter Junioren): Sein Rücktritt ist sehr bedauerlich. Ich als gebürtiger Bergeborbecker habe ständig mit ihm um den Klub gefiebert.

John Park (Manager Celtic Glasgow): Uns verbindet eine enge Freundschaft, das wird so bleiben. Nico ist ein fantastischer Typ. Immer, wenn ich eine Frage zum deutschen Fußball hatte, habe ich ihn kontaktiert. Entweder er gab eine Antwort oder er wusste jemanden, der eine Antwort hatte. Sein Rücktritt war für mich überraschend. Sehr schade für den Verein.

Martin Sander (Marketingreferent Sponsor RWE AG): Über die Jahre hat sich ein persönlicher Draht entwickelt, der uns weiter verbinden wird. Es war eine sehr professionelle Zusammenarbeit, die bei den oft sehr kurzfristigen RWE-Entscheidungen immer eine sehr ordentliche Geschwindigkeit hatte. Dass wir vom Bundespräsidenten Horst Köhler für die Jugendarbeit ausgezeichnet wurden, macht zusätzlich stolz auf die Zusammenarbeit.

Kurt Ehrke (Sponsor Trimet AG): Während seiner Vereinsführung hat es keine Unregelmäßigkeiten gegeben, die man vorher vom Klub bis hin zum Lizenzentzug kannte. Es war eine sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit. Dass es sportlich nicht klappte, ist ihm nicht vorzuwerfen, Nico war ein verlässlicher Partner. Dass wir als Unternehmen in der nächsten Spielzeit nicht mehr Sponsor sind, hat auch etwas mit Personenbezug zu tun.

Werner Möglich (Leiter Lizenzierung bei der DFL): Die Zusammenarbeit war sehr angenehm und zuverlässig. Er ist den Verpflichtungen immer sorgfältig und pünktlich nachgekommen. Das hat gut gepasst, wir brachten füreinander viel Verständnis auf.

Frank Aehlig (künftiger Assistent der Geschäftsleitung beim VfL Wolfsburg): Nico war eine Institution bei RWE und arbeitete mit Herzblut, wir kennen uns schon lange. Er war eine Konstante. Das Umfeld muss sich fragen lassen, warum so jemand geht.

Dr. Gregor Gdawitz (WFLV-Geschäftsführer): Nico war immer loyal, zuverlässig und konstruktiv. Wenn jemand in der heutigen Zeit elf Jahre bei einem Klub war, spricht das für sich. Viele seiner Ideen wurden in Ausschüssen umgesetzt. Für Essen wir jetzt etwas ganz anders, am mittlerweile positiven Image des Vereins, war er maßgeblich beteiligt.