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BVB: Neue Ticketpreise sorgen für Unmut beim schwarz-gelben Anhang
Umtauschquote steigt um 20 Prozent

BVB: Neue Ticketpreise sorgen für Unmut beim schwarz-gelben Anhang
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Am Montag startete beim BVB der Dauerkarten-Umtausch und -Verkauf für die neue Saison - mit einer für die Fans unliebsamen Überraschung.

Denn um auf ein strukturelles Ungleichgewicht, das nach dem Ausbau der Ecken im Signal Iduna Park aufgetreten war, zu reagieren, veränderte der BVB die Preisstruktur in einigen Blöcken auf den Unterrängen der West- und Osttribüne.

„Es kann nicht sein, dass man in der 14. Reihe bei bester Sicht das gleiche zahlt wie in der 81. Reihe unter dem Dach“, begründete BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke die Umstrukturierungen, die zuvor in Arbeitsgruppen mit Fanabteilung und Fanbetreuung erarbeitet wurde.

Während Mathias Naversnik, bei der Borussia für das Ticketing verantwortlich, herausstellte, dass die Sozialverträglichkeit weiterhin im Mittelpunkt stünde, versprach Watzke Unterstützung für diejenigen, die sich die Preiserhöhungen von bis zu 79 Euro nicht leisten können: „Wir helfen jedem, der nicht mehr zahlen kann oder will.“ Für Unmut unter den Anhänger sorgte allerdings nicht nur die neue Preisgestaltung, sondern vor allem der Zeitpunkt der Bekanntgabe. Denn anstatt die Preiserhöhung schon einige Zeit vor dem Start des Umtausches anzukündigen, wurde die neue Preisstruktur erst am Montag bekannt gegeben.

Watzke wies den Vorwurf allerdings zurück, in dem er darauf hinwies, dass man vorher noch nicht wissen konnte, in welchen Wettbewerben die Borussia vertreten sei. Außerdem, so der 49-Jährige, „wäre es geradezu töricht gewesen, die Mannschaft und Trainer Jürgen Klopp mit einer öffentlichen Diskussion über Preiserhöhungen zu belasten.“

Ein Rückgang des Umtausches ist bislang trotz aller Kritik nicht festzustellen. Laut Aussagen des BVB lagen die Werte am Starttag sogar deutlich (20%) über denen des Vorjahres.

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