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RWE: Nachgefragt bei RWE-Coach Michael Kulm
"Es war war keine Überschwänglichkeit da"

RWE: Nachgefragt bei RWE-Coach Michael Kulm
Rot-Weiss Essen
19:00
SC Verl
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RS sprach nach dem Sieg über Kaiserslautern mit RWE-Coach Michael Kulm.

Michael Kulm, Sie können zufrieden sein, oder?

In Durchgang eins war es ein sehr gutes Match. Chancen hatten beide Teams. Kaiserslautern zeigte, warum das Team oben steht. Wir waren zweimal in Bedrängnis, überstanden diese Situationen. Wir kamen präsent aus der Kabine, fanden ins Match, der Vorsprung spielte uns in die Karten.

In Schalke wurde alles verpennt, diesmal brannte Ihre Mannschaft nach der Pause. Wir kamen wieder gut raus, spielten direkt auf das dritte Tor. Die Vorentscheidung war da. Insgesamt war das nach den zuletzt dürftigen Auftritten eine gute Begegnung. Das war eindrucksvoll umgesetzte Geschlossenheit. Es wurde erkannt, die einfachen Tugenden sind wichtig: Kampf, Emotionen, Laufbereitschaft. Das fehlte zuletzt, die Jungs können das abrufen. Und jetzt? So muss es weiter gehen, wir müssen uns zusammenraufen, die Konstanz muss da sein. Ich bin zuversichtlich, dass es klappt. Wir denken nur an das nächste Match, so haben wir es dem Team gesagt. Es bringt nichts, Luftschlösser zu bauen. Wir sind in der Pflicht, nachzuweisen, dass wir solche Leistungen dauerhaft anbieten können. Nur dann kann sich die Saison in die Richtung entwickeln, an die wir alle denken.


Nochmals zurück zur Atmosphäre in der Pause, wie war das?

Die Truppe ging von sich aus vor dem Match und in der Pause gut miteinander um, man lenkte die Dinge zusammen in die richtige Bahn. Als Trainer musste man seine Aussagen nicht großartig verändern. Es war eine emotionale Vorbereitung. Jeder wusste, es war die allerletzte Chance, aus der bisher bescheidenen Saison noch was heraus zu holen.

Kann man Stefan Kühne mit einer nahezu 100-prozentigen Kopfballquote auf der Sechs herausheben? Stefan hat seine Aufgabe hervorragend gelöst. Wenn man personell so offensiv auftritt, muss diese Position stark ausgefüllt werden. Das war seine eindrucksvolle Rückmeldung.

Turgul Aydin und Mike Wunderlich fallen gegen Bochum mit Gelb-Sperren aus.

Die Wahrscheinlichkeit war groß, wir haben genug Möglichkeiten, das aufzufangen.

Wie war die Stimmung nach dem Abpfiff in der Kabine?

Es war war keine Überschwänglichkeit da, sondern der Gedanke daran, was wir liegen ließen, weil man sah, was möglich ist. Diese Leistung wollen wir weiter transportieren, weil wir sehen, dass die Darbietungen vorher nicht ausreichten, die Qualität gegen den FCK aber sehr gut war. Es gab keine Hemmungen oder Lähmungen.

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